Bundesland
- Schleswig-Holstein
Die Schüler/innen der Friedrich-Hiller-Schule kümmern sich zwei Stunden pro Woche um Pferde – und finden dabei Ruhe, Entspannung und Lernfreude
Projektdaten
Zwei Stunden pro Woche haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich mit Themen rund ums Pferd und mit den Pferden selbst zu beschäftigen. Die Schwerpunkte sind Reitpraxis und der Umgang mit Pferden. Für einige war es der erste Kontakt mit den Tieren, andere hatten bereits Vorerfahrungen. Der hohe pädagogische Wert des Reitens bietet umfassende Ansatzmöglichkeiten für die Probleme der Schülerinnen und Schüler, wie Erziehung zu Ruhe, Geduld, Entspannung und Lernfreude.
Der Auslöser war das große Interesse der Schülerinnen und Schüler an Pferden. Trotz vieler Pferde in der Umgebung gab es für eine Anzahl von Kindern leider keine Möglichkeit zu reiten.
Nach Absprache zwischen der Jugendpflegerin und der Schulleitung fand die Kontaktaufnahme mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und dem Landesverband Reiten SH statt.
Das Problem bestand in der kostengünstigen Umsetzung des Projekts. Die Lösung bot die private Reitanlage einer Mutter.
Eine vormittags auffällige Schülerin der 2. Klasse „verwandelte“ sich durch den Umgang mit Pferden zu einem ruhigen, geduldigen und entspannten Mädchen.
Das Projekt wurde als gutes Praxisbeispiel auf dem 1. Ganztagsschulkongress 2004 vorgestellt. Die Nominierung der Schule erfolgte durch das Ministerium des Landes.<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />