Die Ausgabe 3/2022 der Leit-IDEEN aus dem Programm „LiGa – Lernen im Ganztag" gibt Impulse, wie sich Resilienz im schulischen Kontext greifbar machen und stärken lässt.
Schulen gemeinsam als Lern- und Lebensorte gestalten – darum geht es uns in unseren zahlreichen Schulprogrammen. Wie dies mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung und den jüngsten Ergebnissen des Nationalen Bildungsberichts zusammenhängt, erläutert DKJS-Expertin Anna Margarete Davis im Interview.
Der Start der Beziehung von Ganztagsschule und Sportverein lief nicht immer glatt. Auch wenn es traditionell schon viele Kooperationen gab, mit der verstärkten Ausrichtung auf Ganztagsschulen schien sich die Situation zu verändern. Die Sportvereine sahen ihre Mitglieder schwinden, die Ganztagsschulen suchten Partner, die sich an die schulischen Gegebenheiten anpassten.
Ganztagsschule bedeutet im Kern, die Qualität von Unterricht zu verändern und im Verlauf des Tages einen Wechsel von Anspannung und Entspannung zu ermöglichen. Das bestätigen auch die Untersuchungen im Rahmen der „Kinder- und Jugendsportstudie“ (s. Kasten). Ganztagsschulen sind gefordert, möglichst vielfältige Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen.
... oder ein großer Wurf Nach der Schule noch zum Sportverein? Das ist oft nicht leicht, gerade auch für Schüler in Brennpunktkiezen. Das Projekt „Alba macht Schule“ kommt direkt an Berliner Grundschulen – mit großem Erfolg. Eine Reportage von Andreas Kuntoff
Wir stützen uns bei unseren Analysen auf zwei Säulen: zum einen auf – leider häufig alarmierende – Forschungsergebnisse, die den jeweiligen Kapiteln in Informationskästen vorangestellt sind, zum anderen auf praktische Konzepte und Erfahrungen von Lehrkräften, pädagogischen Mitarbeiter/innen, Eltern und Schüler/innen.
Wenn man auf dem kargen Schulhof nichts anders tun kann als herum zu rennen und dabei auch noch mit anderen zusammen stößt, muss man eben miteinander Schul(höf)e bauen, beschlossen die Schüler der Erweiterten Realschule Klarenthal...
Die Ganztagsschule eröffnet neue Möglichkeiten einer kontinuierlichen Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern und durch sie können auch unterschiedliche Formen kultureller Bildung stärker als bisher in die Schulen hineingetragen werden Die Schulen müssen allerdings mit Gestaltungsfreiheit und Honorarmitteln ausgestattet sein, um künstlerische Kompetenz von externen Experten - den Künstlern - in die Schulen zu holen.
In der Helene-Pagés-Schule in Boppard lernen Schülerinnen und Schüler wahrlich mit allen Sinnen, ob in der Öko-AG oder im Ensemble „Bopp-Art-Taiko“. Unterstützt von einem erfahrenen multiprofessionellen Team.
Erwachen wir in Sachen „Digitale Medien im Unterricht“ aus dem Dornröschenschlaf? Prof. Dr. Katharina Scheiter leitet die Transferstelle des Kompetenzverbundes lernen:digital, der Fortbildungen für Lehrkräfte und Unterstützungsangebote für Schulen entwickelt.