Netzwerk III: Lernkultur

Fichtelgebirge-Grundschule (Berlin)
Die Fichtelgebirge-Grundschule legt besonderes Augenmerk auf eine demokratische Schulstruktur und soziales Lernen. So gehören konsensorientierte Aushandlungsrunden, Konfliktlotsen und Klassenräte bereits zum Schulalltag. Die Klassenstufen eins bis drei lernen jahrgangsübergreifend, sodass die Schule bereits Erfahrung in der Differenzierung von Lernprozessen gesammelt hat. öffnen

Hannah-Höch-Schule (Berlin)
In der Hannah-Höch-Schule lernen Kinder unterschiedlichen Alters von- und miteinander. Zusammengefasst werden jeweils die Jahrgänge 1 bis 3 und 4 bis 6. Fließende Wechsel zwischen den Lerngruppen erleichtern leistungsstarken Schülern das Überspringen einer Jahrgangsstufe bzw. leistungsschwächeren Kindern den längeren Verbleib in der vertrauten Lerngruppe. Die Individualisierung des Lernprozesses bildet dabei den Ausgangspunkt für das pädagogische Handeln der Grundschule. Gesunde Ernährung, bildende Kunst und Leseförderung sind ebenfalls wichtige Bestandteile des Schulprogramms. öffnen

Schulzentrum an der Lehmhorster Straße (Bremen)
Das Schulzentrum an der Lehmhorster Straße ist seit 2002 eine teilweise gebundene Ganztagsschule und hat den Unterricht seitdem stark rhythmisiert: So sind Projektschienenunterricht und jahrgangsübergreifender Wahlpflichtunterricht bereits fester Bestandteil des Ganztagsangebots, der traditionelle Unterricht findet zunehmend in Form von Wochenplanarbeit statt. Ein weiterer Fokus der Schule liegt auf sozialem Lernen und Schülerpartizipation. Die Steuergruppe trifft sich wöchentlich, um die Schulentwicklung zu diskutieren und evaluieren. öffnen

Erich-Kästner-Gesamtschule (Hamburg)
Die Erich-Kästner-Gesamtschule wurde 2007 zur teilgebundenen Ganztagsschule. Im Mittelpunkt des Schulkonzeptes stehen individualisiertes und projektorientiertes Lernen in sämtlichen Bereichen, etwa Musik und Tanz, gesunde Schule und Berufsorientierung. In den fünften und sechsten Klassen wurde das Lernkonzept bereits eingeführt, auf die siebte Jahrgangsstufe wird es aktuell übertragen. öffnen

Integrierte Gesamtschule Willy Brandt (Magdeburg, Sachsen-Anhalt)
Die Integrierte Gesamtschule Willy Brandt hat sich als UNESCO-Schule zum Ziel gesetzt, alle Schüler aller Begabungen und sozialen Schichten optimal und individuell maßgeschneidert in ihrer fachlichen Leistungsfähigkeit und ihrer Persönlichkeitsbildung zu fördern. Die siebten bis zehnten Klassen gehören zum gebundenen Teil der Ganztagsschule, darüber hinaus existieren Freizeitangebote in Form von Arbeitsgemeinschaften oder offenen Angeboten wie Schülercafé oder Bibliothek für die anderen Jahrgänge. öffnen

Ganztagsschule Ferropolis (Gräfenhainichen, Sachsen-Anhalt)
Die Ganztagsschule Ferropolis arbeitet seit 1993 mit einem Schulprogramm. 2003 definierte sie das Motto des Schulkonzeptes neu: Gemeinsam Schule gut gestalten. Darin legte die Sekundarschule die gemeinsamen Bemühungen von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Eltern und außerschulischen Kooperationspartnern für eine hohe Qualität des Unterrichts und die Weiterentwicklung als gesundheitsfördernde Schule fest. In allen Jahrgangsstufen findet mittlerweile fächerübergreifender Unterricht in Projekten statt, etwa zu Ernährung, Toleranz oder lokaler Geschichte. öffnen

Albert-Schweitzer Schule (Wedel, Schleswig-Holstein)
Die Schülerschaft der Albert-Schweitzer-Schule ist besonders heterogen. Daher liegt der Schwerpunkt der Schule auf Inklusion und der Förderung aller Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Möglichkeiten. Seit 2010 ist die Grundschule eine gebundene Ganztagsschule, die zunehmend in den Stadtteil wirkt. Im Rahmen des Projektes „Themenatelier der Vielfalt“ hat die Schule interkulturelles Lernen weiterentwickelt und mit dem „Elternlotsenprojekt“ die Beteiligung von Eltern mit Migrationshintergrund gestärkt. öffnen

Grund- und Regionalschule Schwarzenbek-Nordost (Schleswig-Holstein)
An der Grund- und Regionalschule Schwarzenbek-Nordost sind jahrgangs- und klassenübergreifende Lernformen Bestandteil des Schulprogramms. Dabei stehen die individuellen Lernleistungen der Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt, die durch einen engen und persönlichen Kontakt der Lehrkräfte zu den Schülerinnen und Schülern gefördert werden. In der offenen Ganztagsschule hat sich das Berufserkundungskonzept bewährt, das sich am dualen Ausbildungssystem orientiert und sowohl schulische Elemente als auch Projekte mit außerschulischen Kooperationspartnern integriert. öffnen