Interkulturelle Schulentwicklung

3 junge Frauen vor Tafel
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Der Bildungserfolg von Kindern mit Migrationshintergrund wird durch zahlreiche Rahmenbedingungen und Faktoren bestimmt. Mit der wachsenden Anzahl von geflüchteten Schülerinnen und Schülern wird Interkulturelle Schulentwicklung nochmals verstärkt zu einem zentralen Anliegen vieler Ganztagsschulen. Um diesen Veränderungsprozess in Gang zu setzen, müssen Organisations-, Personal- und Unterrichtsentwicklung Hand in Hand gehen. So werden die Weichen für optimale individuelle  Lernbedingungen geschaffen.

Wie kann Interkulturelle Schulentwicklung gelingen? Im Projekt " WERTvoll MITeinander - Interkulturelle Bildung für ein gelingendes Zusammenleben" erprobten acht bayerische Schulen, welche Schritte gegangen werden müssen, um sich in diesem Aspekt weiterzuentwickeln. Aus der Arbeit heraus wurde der Leitfaden "Vielfalt als Chance gestalten" erstellt und eine "Fortbildung zum/zur Berater_in für interkulturelle Schulentwicklungsprozesse" konzipiert.

Lehrkräfte mit Migrationshintergrund als positive Beispiele

Expertise zu interkultureller Öffnung und Schulentwicklung der Universiät Bayreuth und des Sozialreferats der Landeshauptstadt München (Stelle für interkulturelle Arbeit) öffnen


Immer wichtiger für die Interkulturelle Schulentwicklung werden Lehrkräfte mit Migrationshintergrund. Die Anzahl der Lehrkräfte mit Migrationshintergrund hält mit der wachsender Zahlen von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund nicht mit. Dabei können gerade sie als Vorbilder für Aufstieg durch Bildung dienen und dabei helfen, institutionelle Diskriminierung abzubauen. Im Projekt "Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte" in Nordrhein-Westfalen hat sich ein Netzwerk gebildet, das sich zum Ziel gesetzt hat, Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte für den Lehrerberuf zu begeistern, die Ausbildung bzw. das Studium zu begleiten und kollegiale Beratung und Fortbildung zu bieten. öffnen

 

Datum:
4.02.2016

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