Lern- und Freiräume

Natur erleben in der Ganztagsschule
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Natur erleben in der Ganztagsschule

Ganztagsschule im ländlichen Raum profitiert von sozialer Nähe, wenn sich viele Aktivitäten auf ihrem Gelände abspielen und leidet unter sozialer Ferne, wenn Kinder und Jugendliche von weither und über lange Wege in die Schule kommen müssen. Dennoch bieten sich Vorteile. In der Natur sowie in traditionellen und modernen landwirtschaftlichen Einrichtungen gibt es interessante Lernorte in unmittelbarer Nachbarschaft.
Sechs Jugendliche freuen sich
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Schülerprojekte zum Thema Flucht

Vielen Schülerinnnen und Schülern in Ganztagssschulen reicht es nicht, die Kinder und Jugendlichen der Willkommensklassen nur auf dem Schulhof zu treffen. Sie wollen sie näher kennenlernen, sich für sie engagieren und Verantwortung für das Gelingen ihrer Integration übernehmen. So entstehen Projektideen, die sich oft mit einfachen Mitteln umsetzen lassen. "Das macht Schule" unterstützt Schülerinnen und Schüler dabei, mehr Eigeninitiative, Selbstverantwortung und Gemeinsinn zu entwickeln.
Holzbrücke über Fluss
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Schulen als internationaler Lernraum

Europa wächst zusammen. Dies beeinflusst auf besondere Weise die Bildungsziele von Schulen. Interkulturelles Lernen als Konsequenz sich auflösender Grenzen wird zentrales Anliegen. Schulen rücken zusammen und werden im Rahmen von Netzwerken mit interkulturellem Ziel gefördert. Hier werden Ideen für Schulen im internationalen Raum entwickelt. Kontakte zwischen Schulen verschiedener Länder bieten Impulse für ihre pädagogische Entwicklung.
Lernen braucht Freiräume
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Lernen braucht Freiräume

Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur in Schule und Unterricht. Ihre Lebenswelt bietet unzählige Formen und Anlässe zu lernen: in der Familie, bei der Bewegung in Natur oder Stadt, im Verein und beim freiwilligen Engagement und vor allem auch im Zusammensein mit Freunden.
Junge und Frau am Mikroskop
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"Lernen ist das große Vergnügen, sich Neues aneignen zu dürfen"

Lernen ist das große Vergnügen, sich Neues aneignen zu dürfen und zu können, neue Kompetenzen zu erwerben, dabei eine Selbstbestärkung zu erfahren, auch einen Stolz auf neu Angeeignetes, auf neu Verstandenes, auf neu Beherrschtes – das Vergnügen, die Welt immer besser zu verstehen. Das ist Lernen! Auf diese Weise beschreibt Prof. Dr. Jörg Ramseger, Professor für Schulpädagogik und Leiter der Arbeitsstelle Bildungsforschung Primarstufe an der Freien Universität Berlin, Lernen.
Jugendlicher zeigt Kind das Spielen auf einem Kontrabaß

Peer-Beziehungen in der Ganztagsschule

Informelle Bildungsprozesse, so wie sie im Umgang mit Gleichaltrigen oder auch in der Familie entstehen, sind essentiell für den schulischen Bildungserfolg, denn an dieses Wissen kann die Unterrichtsdidaktik anknüpfen. Und sie sind wichtig für den Aufbau von sozialen Kompetenzen. Gleichaltrige Freundinnen und Freunde spielen im späten Kindes- und im Jugendalter eine zunehmend wichtigere Rolle und beeinflussen das Verhalten der Heranwachsenden.
(c) DKJS / D. Ibovnik
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Jugendliche in der Ganztagsschule herausfordern

Die alten Griechen perfektionierten es, doch Heranwachsende müssen es erst einmal üben: Sachlich und überlegt miteinander zu diskutieren. Wer ein kontroverses politisches Thema diskutieren möchte, muss sich im Vorfeld ausführlich vorbereiten. Nur so können die jungen Diskutierenden gemeinsam und vernünftig abwägen, wie sich öffentliche Probleme und Herausforderungen bewältigen lassen.