Der Kongress „Ganztägig bilden. Ideen für mehr!“ hat mit 450 Teilnehmenden in unterschiedlichen Formaten die Ganztagsschulentwicklung betrachtet und aktuelle Herausforderungen beleuchtet. In den Räumen des Café Moskau in Berlin standen ganztagsschulrelevante Themen wie Vernetzung und Kooperation, Innovation an Ganztagsschulen, sowie individualisiertes Lernen und inklusive Bildung im Fokus. Die positive Entwicklung der Ganztagsschulen wurde durch das Begleitprogramm der Deutschen Kinder und Jugendstiftung, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wurde, maßgeblich befördert. Neben dem quantitativen Ausbau der Ganztagsschulen in den ersten Jahren, sind in jüngerer Zeit deutlich mehr die Qualitätsaspekte in den Fokus getreten. Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka dankte in ihrer Rede der DKJS und den regionalen Serviceagenturen des Programms für ihr Engagement und ihre Kompetenz.
Über ihre konkrete Arbeit in den einzelnen Bundesländern informierten die Serviceagenturen „Ganztägig lernen“ über beide Tage an ihren Länderständen und stellten erfolgreiche Schulen aus ihren Netzwerken vor.
Die Ganztagsschulentwicklung in den Ländern ist von einer großen Vielfalt und einer unterschiedlichen Geschwindigkeit geprägt. „Die Ganztagsschulen in Deutschland sind auf einem sehr guten Weg“, so Maren Wichmann, Programmleiterin von „Ideen für mehr! Ganztägig lernen.“ in der Abschlussrunde, „es gibt aber noch viel zu tun.“
Die erfolgreichen Formate des Programms, die an der „Ortszeit der Schulen“ ansetzen und über die Vernetzung unterschiedliche Akteure und Ebenen in einen Austausch bringen, werden nun auch in Zukunft möglich sein. Unter dem Titel „Ganztägig bilden“ wird die bundesweite Initiative von allen 16 Bundesländern bis 2018 weiter getragen.
Eine ausführliche Dokumentation der einzelnen Veranstaltungen finden Sie auf den Seiten zum Kongressprogramm.
23.09.2015