Kongress 2017: Salons

Salons
© DKJS / Jann Wilken

In insgesamt vier Salons wurde je ein Aspekt der Ganztagsschulentwicklung aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Nach kurzen Impulsen aus Wissenschaft, Bildungsverwaltung und Praxis verschiedener Länder hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in Kleingruppen fachlich auszutauschen.

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SALON 1

Gelingende Kooperation – zwischen gemeinsamer Vision und dem Umgang mit Unterschieden

Jugendhilfe, Sportvereine, Musikschulen, Eltern und viele mehr: Kooperationen sind für gute Ganztagsschulen unerlässlich. Nach wie vor wird diskutiert, wie eine gute Zusammenarbeit aller Partner gelingen kann. Wie viele Gemeinsamkeiten sind dafür notwendig? Wie viele Freiräume brauchen die einzelnen Kooperationspartner, um ihre Stärken wirksam in die Gestaltung der Ganztagsschule einzubringen? Wo müssen und können Schulen Verantwortung abgeben? Diese Fragen sollen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet werden, um herauszuarbeiten, was eine gelingende Kooperation von verschiedenen Partnern ausmacht.

 

Prof. Dr. Heinz Günter Holtappels forscht am Institut für Schulentwicklungsforschung (IFS) der Technischen Universität Dortmund unter anderem zu multiprofessioneller Kooperation.

Dr. Karin Kleinen ist Fachberaterin im Landesjugendamt des Landschaftsverbands Rheinland.

Siegfried Lieske ist Stadtrat und Dezernent für Personal, Schule und Jugend der Stadt Göttingen, Niedersachsen.

Wolf Schwarz ist als Referatsleiter im Hessischen Kultusministerium zuständig für Innovation und Qualitätsentwicklung, individuelle Förderung, Ganztagsangebote und Unterricht in Herkunftssprachen.

Susanne Strobach koordiniert das Ganztagsangebot der Grundschule Arnsdorf, Sachsen.

 

Moderation: Nicola Andresen und Andreas Knoke, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

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SALON 2

Lebenswelt Ganztagsschule: Wo sind Frei- und Gestaltungsräume für Schülerinnen und Schüler?

Der 15. Kinder- und Jugendbericht fordert: „Jugend ermöglichen!“ Junge Menschen brauchen Erprobungsräume, die nicht mit Leistungsdruck verbunden sind. Sie brauchen Freiräume, die sie selbst gestalten können. Bietet die Ganztagsschule besonders viele solcher Räume? Oder steht sie im Gegenteil für den Trend, dass junge Menschen immer mehr Zeit in institutionellen, vorgegebenen Strukturen verbringen, die Jugend gerade nicht „ermöglichen“? Was können wir tun, um Ganztagsschule immer wieder zu einem Ort der Möglichkeiten zu machen, den junge Menschen aktiv und gern gestalten?

 

Viviann Matar und Koray Karakas sindSchülerin und Schüler am Hermann-Hesse-Gymnasium Berlin und berichten über ihre Erfahrungen mit der Gestaltung von Freiräumen an ihrer Schule.

Can Sengül ist Sozialpädagoge am Hermann-Hesse-Gymnasium Berlin.

Ludger Pieper hat als Sachverständiger des 15. Kinder- und Jugendberichts zum Thema Ganztagsschule aus jugendorientierter Sicht geforscht.

Martin Nanzig leitet die Abteilung Partner und Programme der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V.

 

Moderation: Wilke Ziemann und Annekathrin Schmidt, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

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SALON 3

Kompetent im 21. Jahrhundert: Die Schule von heute für die Welt von morgen

Die Schule von heute für die Welt von morgen gestalten: Hierfür lohnt es in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels besonders darüber zu sprechen, was Schule vermitteln möchte. Was müssen Schülerinnen und Schulen heute lernen, um aktiv an der Welt von morgen teilzuhaben? Wie begegnen Ganztagsschulen zukünftigen Herausforderungen mit neuen Ideen und wie schaffen sie eine „Kultur des kreativen Lernens und Ausprobierens“? In diesem Sinne werden die Fragen und Impulse der Keynote aufgegriffen und um weitere Perspektiven ergänzt.

 

Kerstin Hübner leitet als Bildungsreferentin bei der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V. unter anderem das Programm "Künste öffnen Welten".

Dr. Sibylle Reichmann leitet das Ganztagsschulreferat der Behörde für Schule und Berufsbildung in Hamburg.

Christina Wolff koordiniert das Projekt BrISaNT (Brandenburger Initiative Schule Hochschule auf dem Weg zur Naturwissenschaft und Technik) an der Universität Potsdam.

Rasmus Andreassen ist Schulleiter an der Sønderskov Skolen in Sønderborg (Dänemark). Auf dem Ganztagsschulkongress 2017 hat er die Keynote gehalten.

 

Moderation: Henry Steinhäuser, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Bayern und Maren Wichmann, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

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SALON 4

Zielvereinbarungen, Evaluation und Qualitätsstandards: Welche Steuerungsinstrumente sind wann wirksam?

Gute Ganztagsschule – das wollen alle Beteiligten. Doch welche Instrumente und Ansätze helfen auf dem Weg dorthin? In diesem Salon geht es um Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Ansätze, mit denen Schulaufsicht, Bildungsverwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zum Ziel der Qualitätsentwicklung beitragen wollen. Welcher Ansatz kann welchen Beitrag für die Entwicklung von Ganztagsschulen leisten? Welche Erfahrungen gibt es mit den verschiedenen Vorgehensweisen? Und was ist wann in der Praxis erfolgversprechend und wirksam?

 

Brita Tyedmers ist regionale Schulaufsicht bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Bezirk Reinickendorf, Berlin.

Katrin Thomas ist Schulrätin im Schulamt der Hansestadt Lübeck.

Helge Daugs ist Schulrat imSchulamt der Hansestadt Lübeck.

Dr. Petra Strähle betreut als Projektmanagerin bei der Stiftung Mercator unter anderem das Programm „LiGa – Lernen im Ganztag“ sowie die Studie „Mehr Schule wagen“.

 

Moderation: Andrea Blaneck, LiGa Berlin und Christian Hahn, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

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