Rhythmisierung

Kind bearbeitet Metallstück mit Hammer
© DKJS/S. Kaya

Gesunde Abwechslung für die Ganztagsschule

Ganztagsschulen brauchen ein gesundes Lern- und Arbeitsklima. Nicht nur die Entspannungsphasen oder das Mittagsband, auch Lernen und Leisten selbst tragen dazu bei, dass sich Schülerinnen und Schüler und die Pädagogen wohl fühlen. Der Rhythmus zwischen Lernen und Auftanken, Spaß haben und sich anstrengen, ist die Basis für erfülltes Lernen. Räume, Regeln und Rituale sind dafür Gestaltungselemente.
Kinder bepflanzen ein Hochbeet
© Albert-Schweitzer-Schule Hannover

Zeit für Mensch, Tier und Pflanze

An der gebundenen Ganztagsgrundschule in Hannover nimmt man sich Zeit. Unterricht sowie fächerübergreifende Angebote finden rhythmisiert täglich von 8:00 bis 15:00 Uhr statt. Ein Element des Ganztags ist die Schiene „Zeit für…“, um das „Mehr“ an zur Verfügung stehender Zeit pädagogisch sinnvoll zu nutzen. Zentraler Unterrichtsinhalt ist die Übernahme von sozialer Verantwortung.
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© DKJS/D. Ibovnik

Lernkultur durch Rhythmisierung

Die Ganztagsschule bietet mehr Zeit für Bildung und damit mehr Zeit für eine vielfältige Konfiguration von Angeboten, die ganzheitliches Lernen fördert. Sie erleichtert es, die Herausforderung anzunehmen, Kompetenzen zu entwickeln statt bloß Fakten zu lernen. Was auch in der Halbtagsschule möglich wäre, ist in vielen Ganztagsschulen bereits Normalität: Lernbüros, Projektunterricht, individuelle Lernzeit oder Freiarbeit.
(c) DKJS / D. Ibovnik
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Rhythmisierung in Ganztagsschule und Unterricht

Die Rhythmisierung von Schule sollte nichts Vorgegebenes sein. Jede Schule sollte für sich die Möglichkeit nutzen, eine Zeitstrukturierung zu finden, die hilft, ihre Vorstellungen von Lernen bestmöglich umzusetzen. Rhythmisierung, Zeitstrukturen und Stundentaktung sind somit notwendige Faktoren eines gelingenden Lernens in der Schule. Schulform, Länge des Schultages sowie sozial-räumliche …
DKJS/D. Ibovnik
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Rhythmus auf Zeit

An der bernsteinSchule Ribnitz-Damgarten (Mecklenburg-Vorpommern) können Kinder das Forschen lernen, z.B. in den sogenannten „Forscherwochen“. Das heißt für alle Kinder Forschungspläne zu schmieden, die Laptops zu nutzen, Ergebnisse im Weblog zu präsentieren und die Forschungen zu dokumentieren.
(c) DKJS/ D. Ibovnik
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Wie Ganztagsschulen mit Zeit umgehen

Zeit steht allen zur Verfügung. Menschen wie Institutionen. Mit Geld beispielsweise ist das eine andere Sache: Aus Geld kann man nur etwas machen, wenn man es wirklich hat, und das ist keineswegs der Normalfall. Aus Zeit hingegen kann jeder etwas machen, obwohl sich alle mehr oder weniger an die Formel gewöhnt haben: „Ich habe …“ oder „Wir haben keine Zeit für so etwas“ – was immer es sein mag.