Wird die psychische Gesundheit von Schülerinnen und Schülern gefördert, kann sich dies positiv auf deren Schulergebnisse auswirken. Schulerfolge können ihrerseits rückwirkend zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens von Schülerinnen und Schülern beitragen (vgl. Dadaczynski 2012). Wird das Thema der psychischen Gesundheit also systematisch in die Entwicklung von Ganztagsschulen verankert, lassen sich positive Effekte auf die Gesundheit und den Schulerfolg erwarten.
Ausgehend von diesen Grundpositionierungen bestand der Hauptbeitrag der KatHO NRW zum Verbundprojekt darin, ein Selbsteinschätzungsverfahren für Ganztagsschulen zu entwickeln, das ihnen entsprechende Reflexionsimpulse und Gestaltungsanregungen bietet und es ihnen ermöglicht, ihren Realisierungsstand und ihre Entwicklungsziele systematisch zu bestimmen.
Im Ergebnis ist die Arbeitshilfe „Selbst 1.0“ entstanden, in dem Ansätze der schulischen Gesundheitsförderung und Qualitätsentwicklung in Schulen aufgegriffen worden sind. Dabei diente der Ansatz der „guten gesunden Schule“ (Paulus 2003) als Leitkonzept, vor dessen Hintergrund das Modell der „Positiven Jugendentwicklung“ (Weichold, Silbereisen 2007; Lerner et al. 2002) mit dem von Holtappels et al. vorgelegten „Qualitätsrahmen für Ganztagsschulen“ (2009) kombiniert worden ist.
Die Start-pdf der CD-ROM finden Sie hier zur Ansicht.
Das Tool wird als Zip-Datei zur Verfügung gestellt. Damit Selbst 1.0 genutzt werden kann, müssen sie die Datei entpacken (ab Win XP mit rechtsklick -> „Alle extrahieren“).