Schule wird für Schülerinnen und Schüler gemacht. Es ist die Aufgabe jeder Schule Lernen möglich zu machen. Lernen braucht Motivation. Eine wichtige Komponente von Motivation ist Selbstwirksamkeit. Doch nicht jedes Lernkonzept fördert diese. Kompetenzerleben und Autonomie bzw. Zutrauen und Vertrauen sind die Gründe für erfolgreiches Lernen.
Zentrales Merkmal heutiger Klassen ist Heterogenität. Jeder unterscheidet sich von jedem und die Unterschiede nehmen zu. So vielfältig wie die Lebenswelt ist, so vielfältig sind die darin aufwachsenden Kinder und so vielfältig das Lernen. Heterogenität erfordert und ermöglicht individualisierte Lernkonzepte.
Auf individualisiertes Lernen setzen
Ganztagsschulen gründen sich, weil durch das veränderte Zeit- und Raumgefüge mehr möglich wird. In der Gemeinschaftsschule Lübscher Kamp in Lägerdorf (bei Itzehoe) lernen Schülerinnen und Schüler das „Lernen“ bzw. erwerben Kompetenzen im Rahmen von Lernteams, in Intensivtrainings, „Active Days“ und „Special Days“. Der Stundenplan wird heute „Strukturplan“ genannt und sieht Zeiten für Wochenplanung und Portfolioarbeit vor. Auch an dieser Schule sorgen Kompetenzraster für eine systematische Kompetenzentwicklung. Im Schulkonzept lässt sich nachlesen: „Didaktisch und methodisch wird die Arbeit im Lernteam so ausgestaltet, dass jeder Lernende zu seinem individuellen Recht kommt. Das heißt, jeder Lernende setzt sich intensiv aktiv mit den Lerninhalten auseinander, arbeitet auf individuellen Wegen und nach einem unterschiedlichen Zeitplan.“ Die Lernnachweise sammelt der Lernende in einem Portfolio. An der Schule unterscheidet man das Arbeitsportfolio von einem Präsentationsportfolio. Für Präsentationen gibt es jeden Montag ein festes Zeitfenster. Zum Schulkonzept
Selbsteinschätzung
Auf gemeinsame Ziele stoßen
Instrument zur in Vorbereitung auf die gymnasiale Oberstufe öffnen
Bausteine eines individualisierten Unterrichts
Dr. Kerstin Tschekan fasst die Bausteine individualisierten Lernens zusammen und weist auf die Aufgaben heutiger Lerngestaltung hin. Neben Diagnostik entsteht zunehmend die Aufgabe mit Schülerinnen und Schülern Ziele zu vereinbaren. Auf diese Weise wird es zukünftig in einer Klasse ebenso viele Lernwege wie Schüler geben. Durch das selbständige Arbeiten können einzelne Schüler besonders gut betreut werden. Hinweise
Datum: 22.01.2015
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