Medienbildung ist eine Querschnittsaufgabe: neben den schulischen Akteuren geht das auch Schulträger, Bildungsverwaltung, Fortbildungsinstitute und IT-Dienstleister an. Als eines der ersten Bundesländer hat Bremen einen "Masterplan Medienbildung" entwickelt. Ziel war es, allen Bremer Schülerinnen und Schülern gleichen Zugang zu digitaler Bildung zu verschaffen. Es wurden Medienkonzepte entwickelt, für IT-Ausstattung gesorgt und eine gemeinsame Lernplattform für alle Schulen eingerichtet. Zu ihr haben auch die Bildungsverwaltung, das Landesinstitut und das Medienzentrum Zugang. Die Lehreraus- und fortbildung wurde in den Masterplan integriert, Unterstützungsangebote für Lehrkräfte sind installiert und digitale Materialien wurden zur Verfügung gestellt. Auf den Seiten des Landesinstituts für Schule in Bremen kann man einen Blick in den Masterplan werfen. Auf der Seite befinden sich auch Materialien, die den Masterplan für den Schulalltag konkretisieren. Die Handreichung "Medienbildung in der Grundschule" enthält sieben Lernbausteine, die sich an den fünf Kompetenzbereichen des Plans orientieren. So können Schülerinnen und Schüler z. B. lernen, ein digitales Bilderbuch herzustellen. Wie das funktionieren kann und was man dafür braucht, wird in der Handreichung Schritt für Schritt erklärt. Eine Handreichung für die Arbeit in der Sekundarstufe I ist angekündigt. Hier geht es zur Seite des Landesinstitutes.