Referentinnen und Referenten:
Workshop beim 10. Ganztagsschulkongress
Freitag, 06.12.2013, 16:00–18:00 Uhr, Raum A 05
Renate Lecke und Christine Glaser, Sozialpädagogin, Alfred-Nobel-Schule, Berlin-Neukölln
Welche Modelle und Rituale gibt es, um weiteres pädagogisches Personal und außerschulische Partner mit einzubeziehen?
Welche Anforderungen stellt die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern an die Lehrkräfte?
Wie schafft man eine Kultur der Anerkennung der unterschiedlichen Professionen?
Renate Lecke und Christine Glaser, Alfred-Nobel-Schule, Berlin.
Die Schulleiterin und die Schulsozialpädagogin berichteten über ihre Erfahrungen mit außerschulischen Kooperationspartnern und ihren Weg zu multiprofessioneller Zusammenarbeit. Dabei gehen sie der Frage nach, wie sich die Arbeitsprozesse verändern, wenn Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und außerschulische Kooperationspartner zusammenarbeiten.
Moderation: Christine Florack, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, und Karin Wagnitz-Brockmöller, Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Berlin
Die Berliner Alfred-Nobel-Schule liegt im Süden Neuköllns. Sie ist eine integrierte Sekundarschule, aus einer Haupt- und einer Realschule fusioniert, und seit 2010 Ganztagsschule. Es ist eine gebundene Ganztagsschule. An der Schule lernen aktuell 560 Schülerinnen und Schüler, von denen 69% lernmittelbefreit und 82% nicht deutscher Herkunft sind. Seit 2011 ist die Alfred-Nobel-Schule eine übernachgefragte Schule.
Die Strukturen an der Schule haben sich nach und nach entwickelt. Einige wurden von schulinternen Gremien festgelegt. Es wurden von Anfang an Verbindlichkeiten geschaffen und es wurde auf Transparenz in den Strukturen geachtet, um deutlich zu machen, was man ändern kann und was nicht. Dabei war es wichtig, sich Zeit zu nehmen und sich mit allen Beteiligten zusammenzusetzen. Nun ist die Kooperation fest im Schulalltag verankert, zum Beispiel durch Vorbereitungs- oder Teamtreffen.
Das Projekthandbuch dient dem Austausch mit außerschulischen Partnern und Eltern. Es ist zugleich ein Instrument für Verlässlichkeit und Evaluation.
Frage: Welche Anforderungen stellt die Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern an die Lehrkräfte?
Frage: Was ist aus Ihrer Sicht der Mehrwert für die Träger/Kooperationspartner?