Referentinnen und Referenten:
Workshop beim 10. Ganztagsschulkongress
Freitag, 06.12.2013, 13:30–15:30 Uhr, Raum A 06
Björn Lengwenus (Stadtteilschule Barmbek, Abteilung Fraenkelstraße, Hamburg)
Bildung geht alle etwas an und sollte nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. Die Schule öffnen und trotzdem den Lehrplan einhalten – geht das?
Wer koordiniert die Öffnung der Schule in den Stadtteil?
Woher kommen die Gelder für die zusätzlichen Projekte?
Björn Lengwenus, Stadtteilschule, Hamburg-Barmbek. Er leitet die Abteilung Fraenkelstraße der Schule und zeigte, wie das Konzept der „offenen Schule“ funktionieren kann – zum Beispiel durch die Mitarbeit von Menschen aus dem Stadtteil.
Moderation: Andrea Blaneck, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Vier Fragestellungen zur Öffnung der Schule werden in Gruppenphasen bearbeitet.
Ideen:
Lösungen:
Lösungsvorschläge:
Frage: Wo fängt das Engagement an und wo hört meine Arbeitsplatzbeschreibung auf?
Fazit: Konkret planen mit Zuständigkeiten.
Frage: Hilft Transparenz einer offenen Gesprächskultur?
Engagement muss gesehen werden, aber es muss auch klar gemacht werden, warum das Engagement verlangt wird.
Frage: Muttersprachliche Ansprache der Ehrenamtlichen?
Antwort: Nein, oft auch deutschsprachige Partner.
Frage: Arbeiten die Schüler auch vermehrt ehrenamtlich?
Antwort: Ja, deutlich. Dies aber wohl vor allem über die/wegen der Wochenendprojekte. Es gibt eine Feier zur Ehrung am Ende des Jahres für alle Ehrenamtlichen. Es wird kein Geld gezahlt für die freiwillige Hilfe. Der Gedanke des Gastgebers wird an die Schüler weitergegeben.
Frage: Wie wird bei Schülern mit intensivem Förderbedarf dieser gedeckt?
Antwort: Nicht über Ehrenamt, sondern durch die Schulverwaltung.
Frage: Wo gibt es Entlastung?
Antwort: Beispielsweise Studenten für Pausenaufsichten. Lehrer werden hier entlastet. Lehrer, die am Wochenende viel arbeiten, werden von Kollegen vertreten und freigestellt. Als Schulleitung die Kollegen im Blick haben (beispielsweise bei Überforderung).