Das Programm "Ideen für mehr! Ganztägig lernen."

Vor beinahe sieben Jahren startete die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung „Ideen für mehr! Ganztägig lernen.“ Das momentan einzige Schulentwicklungsprogramm Deutschlands, an dem sich alle Länder und der Bund beteiligen, geht in die Verlängerung bis 2014. 

Das momentan einzige Schulentwicklungsprogramm Deutschlands, an dem sich alle Länder und der Bund beteiligen, geht in die Verlängerung bis 2014. Die DKJS hat vom Bundesministerium für Bildung und Forschung die Zuwendung für die Fortführung bis Ende 2012 erhalten. In acht Bundesländern konnten die finanziellen Ressourcen für Ganztagsschulentwicklung sogar aufgestockt werden.

Im Juni eröffnete in Bayern die 16. Serviceagentur „Ganztägig lernen“. Damit gibt es nun in allen Bundesländern Beratung und Unterstützung für Ganztagsschulen und solche, die es werden wollen. Anders als das große Investitionsprogramm für Baumaßnahmen an Ganztagsschulen, das 2009 endete, konzentriert sich GTL – so die Abkürzung – auf die Qualität von Schule und Unterricht im Ganztagsbetrieb und erarbeitet Instrumente, durch die Schulentwicklung genauso unterstützt wird wie länderübergreifender Austausch.

Querschnittsthemen

  • Lernkultur
  • Umgang mit Zeit
  • Kooperation
  • Lebensweltorientierung
  • Veränderung

Die erste Programmphase hat gezeigt: Ganztagsschulen wünschen sich Impulse für ihre Schulentwicklung und erleben dadurch Wertschätzung und Ermutigung. Sie legen Wert auf Austausch und das Lernen in Netzwerken. Kooperationspartner suchen nach Konzepten und Beispielen gelingender Zusammenarbeit „auf gleicher Augenhöhe“, Bildungsverwaltungen wünschen sich Impulse für die Ganztagsschulentwicklung in ihrem Land und möchten Besonderes und Vergleichbares erkennen.

Zentrale Handlungsfelder

  • Voneinander lernen - Praktisches
  • Umschlagplätze des Wissens - Orientierungswissen zur Ganztagsschulentwicklung bündeln
  • Handlungsimpulse für Qualität - Wissen über Qualitätsentwicklung weitergeben.

Neu im Programm ist das Transferforum. Es startete erstmals am 2. September 2010 in Frankfurt/M. und lud Praktikerinnen und Praktiker sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft zu einem Austausch darüber ein, wie man in der Ausbildung von Lehrkräften auf die Herausforderungen ganztägiger Bildung reagieren kann. Nach diesem erfolgreichen Start findet das zweite Transferforum am 19.Mai in Halle (Saale) statt.

 

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