Der Fachkräftemangel macht auch vor Ganztagsschulen nicht halt. Welche Auswirkungen hat der Ganztag auf das Berufsbild von Lehrkräften? Wie kann Schule wieder attraktiver Arbeitsort werden? Inwiefern bringt die Ganztagsschule hier Vorzüge oder Nachteile mit sich? An Ganztagsschulen finden sich andere Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte als an Halbtagsschulen. Längere Präsenzzeiten, engere Zusammenarbeit mit weiteren pädagogischen Fachkräften, neue Strukturen und Abläufe, erweiterte Gestaltungsspielräume und viele mehr. Damit kommen auch neue Fragen auf: Wie können zeitliche Verpflichtungen der Pädagoginnen und Pädagogen für die Arbeit in den Schulen jenseits von Pflichtstunden beschrieben werden. Welche neuen Voraussetzungen brauchen die Lehr- und Fachkräfte an einer Ganztagsschule?
Die Expertinnen und Experten:
Digitale Verwaltungsstrukturen für Ganztagsschulen
Martin Brause, Chief Digital Officer der Behörde für Schule und Berufsbildung, Freie und Hansestadt Hamburg: Aufgabenbereich des CDO ist die Digitalisierung der Schulbehörde. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Digitalisierung des Lehrens und Lernens.
Aus der Schule in die Schule – Der Blick von Jugendlichen auf pädagogische Berufe
Claudia Schiebel, FSJ Pädagogik, Sachsen: Das Freiwillige Soziale Jahr Pädagogik bietet Jugendlichen die Chance herauszufinden, ob ein pädagogischer Beruf das Richtige für sie ist. Dabei können sie pädagogische Berufsfelder systematisch erkunden und eine Orientierung für ihre berufliche Zukunft gewinnen.
Arbeiten an der Ganztagsschule – Eine Handreichung für zukünftige Lehrkräfte
Michael Schmitt, Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Hessen: Mit der Broschüre „Leben und Lernen an Ganztagsschulen gestalten“ zeigt die Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Hessen unterschiedliche Beispiele, wie die einzelnen Bereiche des „Qualitätsrahmens für die Profile ganztägig arbeitender Schulen“ konkret aussehen.
Externe Partner im gebundenen Ganztag – Bereicherung und Erfolg in und mit der Schulfamilie
Jutta Schoft und Michaela Zipper, Bildungshaus-Westpark Augsburg-Pfersee, Bayern: „Gemeinsam geht es besser“ ist das Motto, unter dem die AWO Augsburg und die Westpark Grundschule zusammenarbeiten.
Moderation: Christian Hahn, LiGa – Lernen im Ganztag und Gina Klüver, Ganztägig bilden
Im Fokus des Salon 2 steht die Ganztagsschule als attraktiver Arbeitsort. Digitalisierung ist eines der prägnantesten Themen für Schulen, wenn es um neue und zukünftige Verwaltungsstrukturen geht. Doch wie muss eine gute Schulverwaltungssoftware gestaltet sein, damit sie für alle an Schule Beteiligten eine Unterstützung darstellt? Zum Thema
Digitale Verwaltungsstrukturen für Ganztagsschulen sprach
Martin Brause, Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg
2016 war das Jahr, in dem Hamburg das Thema Digitalisierung konsequent angegangen ist. Die Wichtigkeit des Feldes wird schon in der Zuordnung deutlich, denn der Aufgabenbereich der Digitalisierung ist unmittelbar dem Staatsrat zugeordnet und keiner nachfolgenden Behörde untergeordnet. Das war ein wichtiges Signal in der Hierarchisierung dieses brennenden Zukunftsthemas für Schulen. Herr Brause führte aus, dass zunächst die Aufgabenschwerpunkte digitaler Lösungen im Bereich der strategischen Steuerung und Entwicklung für die Landesbetriebe und -institute liegen, dass rechtliche Grundlagen geklärt werden müssen, Lehrerfortbildungen inszeniert werden, etc. Parallel zu diesen strategischen Managementstrukturen ist eine gute Schulverwaltungssoftware zu entwickeln, in der die Bedürfnisse von Schulen, im Speziellen für Ganztagsschulen, gebündelt und zusammengefügt sind, so Herr Brause.
Eine gute Verwaltungssoftware zeichnet sich für ihn demnach durch folgende Details aus:
- sie verfügt über eine zentrale Datenbank, in der alle Schülerinnen und Schüler von Beginn bis zu ihrem Ausscheiden aus der Schule digital erfasst sind. Dazu gehören deren Leistungsnachweise, besondere Förderbedarfe etc. Auch alle Beschäftigten der Schule sind erfasst, Angebote sind hinterlegt und den Personen zugeordnet, die diese Aktivitäten und pädagogischen Programme unterrichten.
- Eine gute Schulverwaltungssoftware bietet die Möglichkeit, den Nutzern unterschiedliche Rollen zuzuweisen, z.B. die des Ganztagsschulkoordinators.
- Sie muss von jedem überall erreichbar, das heißt, sie muss webbasiert sein. So ist der Zugriff auch von zu Hause möglich, wobei bestimmte Bereiche sensibler Daten besonders geschützt werden müssen.
Diese drei Module bilden die Kernzelle für weitere Anwendungen. Hinzu kommen beispielsweise ein Abrechnungsmodul etwa für spezielle Betreuungsbedarfe, für die zusätzliche Gebühren anfallen können.
Martin Brause führte auch aus, dass für eine gute Schulverwaltungssoftware weitere Schnittstellen zu anderen Systemen entscheidend ist. Zu nennen sind hier beispielsweise die Schnittstelle von Lehrkraft und deren Angebote mit dem Themenfeld der Stundenplanaufstellung. Auch hier ist die Erreichbarkeit wieder essentiell, denn Lehrkräfte und Partner müssen mit einem Blick auf die Plattform erkennen können, ob sich was verändert hat, ob Zeiten in ihren Zuständigkeiten gewechselt haben, etc. Zukünftig werden weitere Module hinzukommen. So zum Beispiel wird man in das digitale Klassenbuch eintragen können, wer von den Schülerinnen und Schülern anwesend ist, wer eigentlich in dem Kurs anwesend sein müsste.
Auch das Thema Kommunikation beschäftigt die Softwareentwicklerinnen und -entwickler. Dabei wird der Emailverkehr gerade im Austausch mit den Schülerinnen und Schülern durch andere Messengerfunktionen abgelöst werden. Auch „Whatsapp“- Gruppen würden keine große Relevanz mehr besitzen. Denn eine gute Software bringt Gruppen miteinander in Kommunikation, generiert eine zentrale Kommunikations- und Kooperationsplattform, von der aus alle Beschäftigten beispielsweise Emails versenden, aber wo sie auch Dateien ablegen können.
Zuletzt wurde der Spezialist noch um eine Einschätzung zu Lernplattformen gebeten. Nach Martin Brause gibt es gute Gründe, eine Lernplattform einzuführen. Die Schule sollte jedoch zuvor wichtige Fragen ihrer Unterrichtsentwicklung beantworten: Was ist das Ziel? Wer soll diese Plattform mit welchen Endgeräten benutzen? Ist mein Unterricht bzw. Kurs so strukturiert, dass eine digitale Lernplattform nutzbar ist? Nur so würden Lernplattformen Sinn machen.
Zusammenfassend hält Martin Brause fest:
Eine gute Schulverwaltungssoftware besitzt zentrale Anteile einer Verwaltungs-IT wie Abrechnungsmodule, eine Planungssoftware, Kommunikationsplattformen und ein Lernportal. Sie verfügt über eine zentrale Datenbank, kann den Nutzern unterschiedliche Rollen zuweisen und ist webbasiert.
Im Anschluss an Martin Brause folgte der Beitrag von
Claudia Schiebel, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Claudia Schiebel gab zunächst eine Einführung in die Struktur des FSJ Pädagogik. Vor fünf Jahren wurde das FSJ zum ersten Mal durchgeführt. Seitdem erfreut es sich einer regen Nachfrage auf Seiten der Jugendlichen wie auch der Schulen. Das Land Sachsen bietet heute 160 Plätze an. Das Jahr dient vor allem als Orientierung und zur Weiterentwicklung der Jugendlichen, die im Anschluss eine pädagogische Ausbildung, meist ein Lehramtsstudium aufnehmen. Die Jugendlichen können sich online auf das FSJ bewerben. Die Auswahl wird vorrangig durch das Motivationsschreiben getroffen. Vorerfahrungen sind nicht notwendig und auch das Zeugnis und der Lebenslauf sind weitestgehend irrelevant. Die Schulseite bewirbt sich ebenfalls online auf einem Portal und bekundet damit ihr Interesse, einen FSJler aufnehmen zu wollen. Es sind ca. 1.000 Schulen online registriert, deren Interessenbekundung ist öffentlich einsehbar. Die ausgewählten Jugendlichen entscheiden sich dann selbst für eine der registrierten Schulen.
Jugendliche im schulischen Alltag leisten im Rahmen des FSJ einiges und sind keineswegs Aushilfskräfte oder Lückenfüller. Denn sie arbeiten direkt und pädagogisch aktiv mit den Lehrerinnen, Lehrern und Schülerinnen und Schülern. Die Teilhabe beginnt bei der Unterstützung der Lehrkräfte im Unterricht und Schulalltag oder der Begleitung auf Exkursionen und Klassenfahrten. Sie sind Ansprechpartner für einzelne Gruppen und Kinder, die ihrerseits die jungen Menschen als Vorbilder und Vertrauenspersonen annehmen. 3/4 der FSJler bieten eigene Ganztagsangebote an, die bis zu 3 unterschiedliche Themenfelder behandeln können. Die Angebote sind vielfältig und reichen von Kochen und backen über Aktivitäten im Schulgarten, spezielle Sportangebote, Theater, Lesen, Sprachen etc. Auf diese Weise entsteht mehr Zeit für die Pädagoginnen und Pädagogen, um zum Beispiel neue Themen und Methoden im schulischen Alltag auszuprobieren. Die Schulen profitieren enorm von den Jugendlichen nicht nur durch die Entlastung. Auch das Miteinander und das Verständnis füreinander, der Blick auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler wird durch eine jugendliche Perspektive geschärft.
Damit das gemeinsame Jahr für beide Seiten als positiv erfahren wird, sind von Seiten der Schule ebenfalls Unterstützungsangebote zu machen. Die FSJler müssen sicher sein, dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird, sie müssen betreut und begleitet werden und einen offenen Austausch mit dem Team der Pädagoginnen und Pädagogen pflegen können. Viele Jugendliche gehen gestärkt aus dem freiwilligen Jahr. Sie haben gesehen, dass das Lehramt oder andere pädagogische Bereiche im schulischen Umfeld eine machbare Herausforderung darstellen. Sie haben direktes Feedback von den Schülerinnen und Schüler bekommen, haben Verantwortung übernommen und ihre Rollen weiterentwickelt. Die Schulen übernehmen mit der Öffnung für die jungen Menschen auch Verantwortung für (ihre) potentiellen zukünftigen Lehrkräfte.
Ebenfalls mit dem Ziel, künftigen Lehrkräfte Orientierung zu geben und auf eine Beschäftigung im Ganztag vorzubereiten, hat die Serviceagentur Hessen eine Broschüre herausgegeben, die Michael Schmitt im Folgenden vorstellte.
Arbeiten an der Ganztagsschule – Eine Handreichung für zukünftige Lehrkräfte
Michael Schmitt, Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Hessen
Ausgangslage für die Handreichung, die vor zwei Jahren das erste Mal publiziert wurde, war ein Erlebnis von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Serviceagentur in Hessen während einiger Hospitationen mit hessischen Grundschulen von best practice Ganztagsgrundschulen – so Michael Schmitt zu Beginn seines Vortrags. Schulen waren eingeladen, sich vor Ort bei einer Schulhospitation einen Eindruck davon zu verschaffen, wie Rhythmisierung in Ganztagsgrundschulen gelingen kann. Die gewonnenen Einblicke wurden als durchweg positiv empfunden, man lobte die Schulen für ihr Engagement. Fragte man bei den Pädagoginnen und Pädagogen, die an einer Halbtagsschule beschäftigt waren näher nach, ob sie sich mit diesen positiven Eindrücken auch vorstellen könnten an einer Ganztagsgrundschule zu arbeiten, wurde dies meist verneint. Die guten pädagogischen Modelle konnten die Haltung, in einem Halbtag arbeiten zu wollen, nicht übertrumpfen. Auf diese Erkenntnis reagierte die Serviceagentur Hessen. Zum einen mussten attraktive Ganztagsschulen gebündelt und sichtbar gemacht werden. Ziel war es, sie als positive Orte für angehende Lehramtskandidatinnen und Kandidaten in der zweiten Phase ihrer Ausbildung darzustellen und sie als attraktiven Arbeitsort zu zeigen. Es sollte also für den Ganztag sensibilisiert werden. In Folge dessen wurde der „Pakt für den Nachmittag“ geschlossen und die Handreichung konzipiert.
In Hessen gibt es acht Qualitätsbereiche für die Ganztagsschulentwicklung. Diese mit Leben zu füllen und aufzuzeigen, wie viel Gestaltungsspielräume es im Ganztag in unterschiedlichen Bereichen gibt, Schule als Lern- und Lebensort dazustellen – dies ist das Anliegen der „Handreichung für zukünftige Lehrkräfte“: Die Broschüre ist niedrigschwellig gestaltet, richtet sich an Lehramtskandidatinnen und Kandidaten in der zweiten Phase ihrer Ausbildung, aber auch an Schulleitungen, die zeigen möchten, wie Schulen zukünftig aussehen werden. Mit dem zuletzt genannten Punkt verbindet sich auch die Hoffnung, pädagogische Schulentwicklung in Hessen mit einer erklärenden Handreichung weiter zu befördern.
Im Anschluss an die Präsentation von Michael Schmitt bekamen die Besucher des Salons 2 noch einen lebhaften Praxiseinblick, der verdeutlichte, was alles machbar ist, um Ganztagsschulen als attraktiven Arbeitsort zu gestalten.
Externe Partner im gebundenen Ganztag – Bereicherung und Erfolg in und mit der Schulfamilie
Jutta Schoft und Michaela Zipper, Bildungshaus-Westpark Augsburg-Pfersee, Bayern
Die Westpark Grundschule ist eine zweizügige gebundene Ganztagsschule und die einzige in Augsburg mit dieser organisatorischen Struktur. Mit dem Umzug vor sieben Jahren in ein neues Schulgebäude sollte sich auch die Struktur des Tages ändern. Die durchschnittliche Verweildauer der Kinder und damit auch der Pädagoginnen und Pädagogen verlängerte sich, es wurden Partner gesucht und an Ideen gearbeitet, wie der schulische Raum attraktiv gestaltet werden sollte. Schon während dieses Prozesses wurden alle an Schule Beteiligten einbezogen.
Die Schulgemeinschaft des Bildungshauses wird nicht als ein geschlossenes System erachtete. Im Gegenteil: Alle werden beteiligt – Hort, Kindergarten, Mittagsbetreuung etc. – auch und vor allem die Eltern. Dies sogar in einem Maß, das über das gewohnte hinausgeht. Denn Eltern werden nicht nur als Erziehungspartner wahrgenommen, sondern werden zu externen pädagogischen Partnern im Ganztag, im schulischen Alltag. Konkret bedeutet dies, dass Eltern ihren eigenen Stärken nach eingebunden werden und Mitverantwortung für die Gestaltung des schulischen Alltags übernehmen. Zeitlich sind ihnen hier keine Grenzen gesetzt. Nicht nur in der Nachmittagsbetreuung kommen wie sie zum Einsatz. Sie können auch beispielsweise von 8:00 – 10:30 Uhr eine Aktivität anbieten und danach ihrer regulären Arbeit nachgehen. Unterschiedliche Formate zu wechselnden Zeiten sind möglich. Diese Flexibilität ermöglicht es auch, dass Lehrerinnen und Lehrer ihre Arbeitszeiten nicht an starren Präsenzzeiten orientieren müssen, sondern flexibler in den Tag ein- und aussteigen können. Das verbessert das Schulklima auch für die Pädagogen.
Zur Orientierung, Transparenz und Verdeutlichung getroffenen Vereinbarungen wurden im Laufe der Zeit Leitfäden mit starken Strukturen formuliert, die in jedem Jahr immer wieder aufs Neue überdacht und kontrolliert werden. Auch gibt es für die externen Partner eine detaillierte Handreichung, die Antworten und Hilfestellungen geben möchte, Situationen im schulischen Alltag zu begegnen. Antworten auf Fragen wie: Wie gehe ich mit Kindern richtig um? Was könnte ich bei Fehlverhalten tun? Was hat sich bewährt?
Externe Partner finden für ihre Anliegen immer einen Ansprechpartner. Um aktive Teilhabe voranzubringen und mit Leben zu füllen, findet zu Beginn eines jeden Schuljahres ein Planungswochenende statt. Hier lernen sich alle kennen, planen, was im nächsten Schuljahr wichtig sein wird, besprechen gemeinsam Grundsätzliches etc. Ausflüge werden geplant, bei denen die Externen immer mit dabei sind. Aber auch banale und doch sehr wichtige Dinge werden besprochen, wie beispielsweise Verhalten im Fall eines Brandes oder das Infektionsschutzgesetz. Digitale und analoge Kommunikation und Austausch sind der Schule besonders wichtig.
Organisatorisch hört sich all dies sehr ambitioniert an und doch beschreiben die beiden Vertreterinnen der Schule den Alltag als weitestgehenden Selbstläufer. In einem System, in dem jeder auf den anderen achtete und sich jeder verantwortlich fühlt, bedarf es wenig Einmischung. Um inneren Konflikten entgegen zu treten, kann jede/r weitestgehend selbst bestimmen, in welchem Team sie/er arbeiten möchte. Dies schafft Verbindlichkeit zwischen den Beteiligten. Die Organisation des Stundenplans ist dabei nicht vorrangig, sondern die Bedürfnisse und Wünsche der Teams.
Essentiell für das partnerschaftliches Engagement ist der Austausch auf Augenhöhe und die wertschätzende Anerkennung für das Geleistete. Konsequenterweise stehen externe Partner den Lehrkräften gleichberechtigt zur Seite. Die Verantwortung für den Lern- und Lebensweg der Kinder wird geteilt. Und natürlich sind die Anliegen und Vorstellungen der Kinder mit eben solcher Aufmerksamkeit zu beachten. In der logischen Konsequenz beschreiben Jutta Schoft und Michaela Zipper ihre Schulkultur nicht nur als eine Gemeinschaft, sondern als eine Schulfamilie, in der die Stärken und Ressourcen eineseinesnzelnen eingebracht werden.