Kongress-Arbeitsgruppen 2008


Arbeitsgruppe I


Organisiert durch das Thematische Netzwerk „Begleitung von Schulentwicklungsprozessen“ der Serviceagenturen Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen und Thüringen gemeinsam mit der Werkstatt „Entwicklung und Organisation von Ganztagsschulen“ des IFS der Technischen Universität Dortmund.

Referenten

  • Prof. Heinz Günter Holtappels, Institut für Schulentwicklungsforschung(IFS),
    Technische Universität Dortmund
  • Vertreterinnen und Vertreter der unten genannten Schulen

 


Ziel der Arbeitsgruppe
Unter dem Motto „Gemeinsam für mehr. Schule entwickeln!“ präsentieren die Serviceagenturen, die gemeinsam im Thematischen Netzwerk „Begleitung von Schulentwicklungsprozessen“ zusammenarbeiten Praxisbeispiele aus dem Schulalltag, in denen Beteiligung eine besondere Rolle spielt. Fachlich wird Prof. Heinz Günter Holtappels in das Thema Partizipation im Kontext von Schulentwicklung einführen. Im Anschluss können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums in einem „Lernkarussell“ über folgende Schulen und Themen austauschen:

 

 


Schulleiterin Kleinsorg erläutert das schuleige Partizipationskonzept

 

  • Schlossgymnasium Gützkow (Mecklenburg-Vorpommern)
    Schulverfassung und Qualitätsmanagement als Möglichkeit der Partizipation an der Ganztagsschule.
  • Gymnasium Marienthal (Hamburg)
    Evaluation der Ganztagsschulentwicklung durch den Schülerrat.
  • Hermannschule Münster (Nordrhein-Westfalen)
    Erziehung ist unteilbar - Übergänge zur weiterführenden Schule gestalten.
  • Regelschule Aschara (Thüringen)
    Ganztägige Schulentwicklung im Hinblick auf die Berufsorientierung und Berufswahl.

Zum Abschluss sind die Teilnehmer eingeladen, aufgeteilt nach Bundesländern (MV, HH, NRW, TH) über die Ganztagsschulentwicklung zu sprechen und sich über die Aktivitäten der Serviceagenturen „Ganztägig lernen“ in den genannten Bundesländern zu informieren.Organisiert wird die thematische Arbeitsgruppe durch das Thematische Netzwerk Schulentwicklung der Serviceagenturen und die Werkstatt Entwicklung und Organisation von Ganztagsschulen.

 

Arbeitsgruppe II

 



Organisiert durch das Thematische Netzwerk „Kooperation – integrierte Bildungslandschaften“ der Serviceagenturen Berlin, Bremen, Niedersachsen, Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig- Holstein, gemeinsam mit der Serviceagentur Hessen und der Werkstatt für Schule und außerschulische Kooperationspartner „Schule ist Partner!“, steg Hamburg, Moderation: Ilona Böttger

Referenten
Thomas Sprengelmeyer, Carsten Röder

 

 

 

 


Ziel der Arbeitsgruppe
Bildung ist längst nicht mehr Sache der Schulen allein. Sollen erfolgreiche Bildungs- und Beteiligungsbedingungen für Kinder und Jugendliche in einer Region, in der Kommune oder im Stadtteil geschaffen und verankert werden, so ist das Zusammenwirken unterschiedlichster Akteure, Institutionen, Fachressorts und Zuständigkeitsbereiche erforderlich. In einem einführenden Vortrag wird eine wichtige Voraussetzung des Auf- und Ausbaus von Bildungslandschaften thematisiert: die Verzahnung von Jugendhilfe- und Schulentwicklungsplanung zu einer kommunalen Bildungsplanung. Anschließend werden anhand von acht Praxisbeispielen unterschiedliche Wege aufgezeigt, wie Beteiligung in (entstehenden) Bildungslandschaften gelingen kann. Die Beispielpräsentationen finden in vier thematischen Ecken statt:

 

  • Beteiligungsmodelle in Schulen
  • Partner vernetzen sich
  • Schule als lebendiges Zentrum in der Kommune
  • Planungsprozesse transparent und partizipativ gestalten

Im Abschlussvortrag werden ausgewählte Gelingensbedingungen für die partizipative Planung und
Gestaltung von Bildungslandschaften aufgezeigt.


Arbeitsgruppe III

 


Ausgerichtet vom „Thematischen Netzwerk Partizipation“ und der „Werkstatt Schule wird Lebenswelt“. Das Netzwerk ist eine Arbeits- und Aktionsgemeinschaft der Serviceagenturen der Länder Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Thüringen sowie der „Werkstatt Schule wird Lebenswelt“ der „Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik“ und des „SV-Bildungswerks“.

Referentin
Dr. Christa Preissing

 

 

 

 


Ziel der Arbeitsgruppe
In dieser Arbeitsgruppe steht die Frage im Mittelpunkt, wie Schule zu einer förderlichen „Lern- und Lebenswelt“ werden kann, in der sich Jungen und Mädchen aller Altersstufen als Person „gefragt“ und an der Gestaltung ihres Schullebens beteiligt fühlen. Dabei soll es weniger um Beschlussgremien gehen als um die Entwicklung einer „Beteiligungskultur“ im weiteren Sinn.

 

  • Wie wirkt es sich zum Beispiel aus, wenn Schülerinnen und Schüler selbst an der Gestaltung ihres Weiterkommens mitwirken können?
  • Welche Rolle spielt die Möglichkeit – und die Herausforderung – Verantwortung zu übernehmen?
  • Gibt es einen Zusammenhang zwischen Anerkennungskultur und demokratischer Grundeinstellung aller an Schule Beteiligten?
  • Inwiefern ist es wichtig, dass die Belange und die Rechte von Kindern und Jugendlichen berücksichtigt werden?

In zwei Eingangspräsentationen werden praktische Erfahrung und wissenschaftliche Erkenntnisse zusammengeführt: Die diesjährige Preisträgerschule „Johannes-Gutenberg“ aus Wolmirstedt in Sachsen- Anhalt stellt ihr Konzept und ihre Erfahrungen vor, und Frau Prof. Christa Preissing von der Freien Universität Berlin spiegelt diese Erfahrungen aus wissenschaftlicher Sicht. Im Austausch untereinander sollen dann die Teilnehmer konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für ihre jeweilige Schule entdecken und entwickeln.