Ganztägig bilden

Visualisierung der Struktur des Programms "Ideen für mehr! Ganztägig lernen."

Ideen für mehr! Ganztägig lernen.

Im Jahr 2004 wurde der Startschuss für das bundesweit einzigartige Schulentwicklungsprogramm Ideen für mehr! Ganztägig lernen. gegeben. Zentrales Ziel des Programms war es, allen Schulen, die an der Entwicklung und Verbesserung ihrer ganztägigen Bildungsangebote interessiert sind, ein umfangreiches und bedarfsorientiertes Unterstützungssystem zu bieten.

Zu den Querschnittsthemen LernkulturSchulkulturLernende SchuleÖffnung von Schule und Lebensweltorientierung fand eine Vielzahl an Aktivitäten statt, die jeweils einem der drei zentralen Handlungsfelder Voneinander lernenUmschlagplätze des Wissens und Handlungsimpulse für Qualität zugeordnet waren.

Auf dem Handlungsfeld Voneinander lernen wurden länderspezifische und bundesweite Netzwerke initiiert, in denen Schulen sich austauschen, Impulse für die eigenen Veränderungsprozesse erhalten und ihre Erfahrungen weitergeben konnten. Durch Hospitationen in anderen Schulen und die Umsetzung eigener Pilotvorhaben war so ein besonders nachhaltiger Wissenstransfer der Schulen untereinander möglich. Mehr Informationen zu ausgewählten Schulnetzwerken aus der Laufzeit von Ideen für mehr! Ganztägig lernen. finden Sie hier.

Ausgehend von der Erkenntnis "Es gibt nicht zu wenig Wissen über Ganztagsschule, es muss nur gut an die Handelnden vor Ort weitergegeben werden!" war der fachliche Austausch auf Fortbildungen, Fachtagungen und Kongressen ein zentrales Anliegen des Programms. Der bundesweite Ganztagsschulkongress und das Beratungsforum waren dabei unsere größten Umschlagplätze des Wissens.

Während es zu Beginn besonders wichtig war, Schulen bei der Umsetzung ihres Ganztagskonzepts zu begleiten, galt es im Verlauf des Programms vor allem, die neuen Angebote qualitativ und nachhaltig weiterzuentwickeln. Mit unseren Handlungsimpulsen für Qualität wurden Schulen dabei unterstützt - in enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Lehrerfortbildungsinstituten.

Unsere Publikationen und Materialien und Studien finden Sie in der Mediathek. Dort können Sie unsere Veröffentlichungen downloaden.

Das Herzstück des Programms waren die regionalen Serviceagenturen „Ganztägig lernen“ in 15 Bundesländern. Auch heute stehen die Deutsche Kinder- Jugendstiftung sowie ihre zahlreichen kooperierenden Institute und Landeseinrichtungen in den Serviceagenturen und Länderteams allen interessierten (Ganztags-)Schulen mit ihrem pädagogischen und länderspezifischen Know-how zur Seite.

Einen Überblick über die Struktur des Programms Ideen für mehr! Ganztägig lernen. finden Sie hier.

 

Ganztägig bilden

In den Jahren 2016 bis 2019 wurde die erfolgreiche Arbeit von Ideen für mehr! Ganztägig lernen. im Programm Ganztägig bilden, gefördert aus Mitteln der Bundesländer mit Unterstützung der Stiftung Mercator Deutschland und der Robert Bosch Stiftung, fortgeführt. 

Damit wurde die Infrastruktur für den bundesweiten Fachaustausch und für die Bearbeitung zentraler Fragen rund um die Qualitätsentwicklung in der Ganztagsschule erhalten. Eine zentrale Rolle spielte in Ganztägig bilden die Kooperation zwischen Ganztagsschule und ihren außerschulischen Partnern. Weitere aktuelle bildungspolitische Themen wie Digitalisierung und Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen, die ebenfalls das Aufgabenspektrum von Ganztagsschule berühren, ergänzten die Aktivitäten im Programm.

Nach 15 intensiven Jahren in den Programmen "Ganztägig lernen" und "Ganztägig bilden" können die Beteiligten – die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, Bund, Länder, Serviceagenturen und Schulen – auf eine Zeit voller wertvoller Erfahrungen zurückblicken. Es wurden Beispiele guter Schulpraxis ermittelt und im Rahmen eines Wettbewerbs („Zeigt her eure Schulen“) ausgezeichnet. Im Labor Lernkultur wurden schulische Netzwerke geknüpft. Ziel der Werkstätten war es, Expertinnen und Experten zu vermitteln, Fortbildungen zu organisieren und Kooperationsbeziehungen anzubahnen. Dies hat einen zielgerichteten Erfahrungs- und Wissenstransfer zwischen allen Akteuren der Ganztagsschule ermöglicht. So konnten zahlreiche Impulse für die Ganztagsschulentwicklung im gemeinsamen Erfahrungsaustausch erarbeitet werden.

 

Blick nach vorne

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) bleibt mit zahlreichen Programmen weiterhin im Bereich „Schulentwicklung & Ganztag“ aktiv und setzt die Zusammenarbeit mit den Bundesländern fort, um Kooperationen und fachlichen Austausch länderübergreifend zu gestalten und gemeinsam Lösungen für die wachsenden Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben zu entwickeln.

Mit diesem Onlineportal stellt die DKJS weiterhin viele Praxisbeispiele und fachliches Know-how zur Verfügung. Wir möchten Impulse geben, damit möglichst viele Schulen zu Lebens- und Lernorten werden, an denen alle Kinder und Jugendlichen gute Bildungschancen erhalten und sich wohlfühlen.

Einen Überblick über die Aktivitäten der DKJS auf dem Feld der ganztägigen Bildung finden Sie hier im Portal unter dem Menüpunkt "Programme" sowie auf der Website der DKJS. Ihre Ansprechpartner:innen stellen sich unter Kontakt vor.

Der breite Wissensfundus, der sich im Laufe der Jahre angesammelt hat, bildet ein tragendes Fundament. Die entwickelten Arbeitsmaterialien, die vielschichtigen Erfahrungsberichte, Gestaltungsansätze und Entwicklungskonzepte dienen auch heute noch als wichtige Informationsquellen; sie sollen keinesfalls – abgelegt in einem großen Archiv – mit der Zeit „verstauben“. Hinter jedem Beitrag verbergen sich wertvolle Erfahrungsschätze, die zur Reflexion einladen, zu neuen Ideen und Lösungsansätze anregen und die zukünftige Arbeit in den Schulen bereichern können.

Der Blick zurück lohnt sich! Stöbern Sie in unserer Datenbank und lassen Sie sich inspirieren:
 

Labor Lernkultur

Themenatelier "Kulturelle Bildung"

Themenatelier "Ganztagsschule der Vielfalt"

Werkstätten

Wettbewerb („Zeigt her eure Schulen“)

Reformzeit