
Für die schulische und unterrichtliche Entwicklung ist die Reflexion der pädagogischer Praxis eine unabdingbare Voraussetzung. Die Einbeziehung anderer Sichtweisen eröffnet dabei nicht selten neue Möglichkeiten des Handelns.
Vor allem beim Einsatz im Unterricht zeigt sich immer wieder, dass Feedback, wenn es systematisch eingeführt und als Methode reflektiert wird, bei Schülerinnen und Schülern zu einer differenzierteren Wahrnehmung führt, die Reflexionsfähigkeit schult und die Bereitschaft erhöht, Verantwortung für Veränderungsprozesse zu übernehmen.
Für ein gezieltes Feedback ist es nicht immer erforderlich, standardisierte Fragebögen zu verwenden. Für die Reflexion der Arbeitsprozesse und Arbeitsergebnisse im Unterricht oder in schulischen Arbeitsgruppen können einfache Instrumente ebenso geeignet sein. Sie ermöglichen es, sich ohne großen Aufwand über den Stand im laufenden Arbeitsprozess zu vergewissern und sich zu verständigen, wie es weitergehen soll. Die einfache Handhabung macht eine zeitnahe Ergebnisrückmeldung möglich und kann so schneller zu unmittelbaren Maßnahmen führen.
Ebenso wie bei standardisierten Erhebungsinstrumenten sind auch bei diesen einfachen Instrumenten bestimmte Regeln zu beachten. So sollten:
- die Ziele des Feedbacks allen Beteiligten klar sein.
- die Ergebnisse mit den Feedbackgeberinnen und -gebern kommuniziert werden.
- die gemeinsamen Reflexionen zu Konsequenzen führen.
Die folgende Zusammenstellung des Instituts für Qualitätsentwicklung Hessen stellt eine Auswahl dar. Es sind Instrumente und Methoden, die in der Regel bekannt sind und die mit wenig Aufwand während oder am Ende eines Prozesses eine schnelle Bilanzierung ermöglichen. Material öffnen
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Datum:
09.05.2013
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