Ganztagsschule als Teil von Bildungslandschaften

Ganztagsschule als Teil von Bildungslandschaften
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Über den Schulhof hinaus – Ganztagsschule und Bildungslandschaften

Kinder und Jugendliche lernen nicht nur im Unterricht und in der Schule, sondern in ihrem gesamten sozialen Umfeld: in Sportvereinen, Jugendtreffs, Bibliotheken oder kulturellen Projekten. Bildungslandschaften vernetzen all diese Lernorte und nehmen die gesamte Bildungsbiografie in den Blick: von der Kita bis zum Ausbildungsplatz oder ins Studium.

Ganztagsschulen können dabei ihr Know-how als kooperationserfahrene Schulen einbringen und zugleich einen großen Nutzen daraus ziehen: Sie lernen die Kitas und Grundschulen, von denen die Kinder kommen, gleichermaßen kennen wie die weiterführenden Schulen und Ausbildungsstätten, die ihre Schüler später besuchen werden. Sie können sich mit möglichen Kooperationspartnern abstimmen oder Kommunalpolitiker von einer gutem Idee oder einem Projekt überzeugen.

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Förderung von Bildungslandschaften

Bildungsgerechtigkeit basiert unter anderem auf dem Engagement der Kommunen, denen es gelingt öffentliche und private Institutionen in den Dienst einer ganzheitlichen Bildung und Betreuung der Kinder zu stellen.Ein stimmiges Miteinander ist ebenfalls Wegbedingung für lebenslanges Lernen der Bürgerinnen und Bürger einer Kommune. öffnen

Bildung lokal gestalten

Seit es Ganztagsschulen gibt, etablieren sich auch Bildungslandschaften. Durch die Weiterentwicklung der Ganztagsschulen verzahnen sich auch die kommunale Einrichtungen auf neue Weise und - bedingt durch die jeweiligen regionalen Gegebenheiten - auch auf sehr individuelle Weise.

Ganztagsschule im Zentrum lokaler Bildungslandschaften

Lokale Bildungslandschaften bedingen den Auf- und Ausbau von Ganztagsschulen. Schulischer Ganztag bedingt die Verzahnung von außerschulischen Betreuungs- und Bildungseinrichtungen mit der Ganztagsschule in einer Region. öffnen

Praxiswissen zur Bildungslandschaft

Wie können Bildungsprozesse in einer Stadt oder einem Stadtteil gestaltet werden, so dass sie ineinander übergehen und aufeinander aufbauen und damit den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen sichern? Das war eine der zentralen Fragen unter denen Bildungslandschaften entstanden sind. öffnen

Beteiligungskultur in Bildungslandschaften

Bildungslandschaften benötigen die Mitwirkung aller: der Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung, aus Schule und Jugendhilfe und natürlich auch die der Kinder, Jugendlichen und ihrer Eltern. Sie sollen daran mitwirken, die Bildungsangebote vor Ort zu gestalten und aufeinander abzustimmen. öffnen

Über den Schulhof hinaus.

Das Verhältnis von Ganztagsschulen und Bildungslandschaften und wie beide voneinander profitieren können: Auf einen Schulhof gehören tobende Kinder. Das ist nichts Neues. Doch dass sich Kinder und Jugendliche auch am Nachmittag auf dem Schulhof treffen und die Klassen- und Lehrerzimmer gefüllt sind, wäre vor zehn Jahren an vielen Schulen noch undenkbar gewesen. Die klassische Halbtagsschule schloss ihre Tore nach dem Mittag. Inzwischen hat jede zweite Schule bis in den späten Nachmittag hinein geöffnet...

von Maren Wichmann, Leiterin des Ganztagsschulprogramms Ideen für mehr! Ganztägig lernen. der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). weiterlesen

Bildungslandschaft entwickeln

Eine Stadt reagiert auf den sozioökonomischen und demografischen Wandel: Nun will die Stadt reagieren. Die derzeitigen drei Sekundarschulen der Stadt sollen bis 2012 zur Ganztagsschule "Campus Technicus" zusammengefasst werden: Eine Schule im Zentrum, die durch neue pädagogische Konzepte eng mit den kulturellen und sozialen Einrichtungen der Stadt aber auch mit Wirtschaftsunternehmen zusammenarbeiten will. weiterlesen

 

01.08.2013
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