Serviceagenturen und Länderteams

Mehrere Personen sitzen im Halbkreis an einem Tisch und sprechen miteinander.
© B. Bernat

Entstehung der Serviceagenturen

Mit den Serviceagenturen „Ganztägig lernen“ wurde im Programm Ideen für mehr! Ganztägig lernen. eine bundesweite Unterstützungsstruktur geschaffen. Die regionalen Serviceagenturen standen den Ganztagsschulen vor Ort als Ansprechpartner zur Seite. Die multiprofessionellen Teams unterstützten mit ihrem pädagogischen und länderspezifischen Know-how Schulen dabei, gute Ganztagsschulen zu werden beziehungsweise die Qualität ihrer Angebote weiterzuentwickeln. Dafür nahmen sie den individuellen Entwicklungsbedarf der Schulen in ihrem Land auf und haben passgenaue lokale und regionale Beratungs- und Fortbildungsangebote angeboten. Sie initiierten Netzwerke, in denen sich Schulen über ihre Erfahrungen austauschen und gemeinsam an ihrer Weiterentwicklung arbeiten konnten.

Übergang in die Landesstrukturen

Mit dem Ende des Programms Ideen für mehr! Ganztägig lernen. und dem Übergang in das Programm Ganztägig bilden im Jahr 2019 sind die Serviceagenturen die Länderstrukturen übergegangen und werden je nach Bundesland auf unterschiedliche Weise fortgeführt.

Die Serviceagenturen Ganztägig lernen in Berlin, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein arbeiten – im Auftrag der jeweiligen Landesministerien – weiterhin in der Trägerschaft der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Sie beraten und unterstützen die Schulen vor Ort in allen Fragen rund um die Ganztagsschulentwicklung.

Weitere Serviceagenturen Ganztägig lernen arbeiten in Trägerschaft des Landes in Bayern (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München), Bremen (Landesinstitut für Schule), Hamburg (Behörde für Schule und Berufsbildung), Hessen (Staatliche Schulämter Frankfurt und Kassel), Nordrhein-Westfalen (Institut für soziale Arbeit e.V.) und Mecklenburg-Vorpommern (Regionale Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie M-V e.V.).

In Niedersachsen (Koordinierungsstelle Ganztägig bilden, Niedersächsisches Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung und Niedersächsische Landesschulbehörde) und Sachsen (Serviceteam Ganztagsangebote, Sächsisches Staatsministerium für Kultus Dresden) arbeiten seit 2019 sogenannte Länderteams.

In Baden-Württemberg, Brandenburg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Thüringen sind die Ministerien für die Ganztagsschulen verantwortlich.

Bundesnetzwerk Ganztag

Im Bundesnetzwerk Ganztag haben sich die Serviceagenturen und Länderteams, die die Ganztagsschulentwicklung in ihren Bundesländern begleiten und voranbringen, zusammengeschlossen. Bei der Fachtagung „Ganztag – gemeinsam zukunftsorientiert" im Oktober 2021 wurde aus drei Perspektiven beleuchtet, welche Möglichkeiten Ganztagsschulen bieten, um die Folgen der Pandemie aufzufangen. Wissenschaft, Praxis und Steuerung kamen bei diesem sogenannten Ganztagstrialog zusammen. In der Dokumentation finden Sie weitere Informationen sowie eine Darstellung der vorgestellten Praxisbeispiele.

Unterstützung vor Ort

Für weitere Informationen zu den Aktivitäten in den einzelnen Bundesländern gelangen Sie über die Landkarte auf der rechten Seite direkt zu den jeweiligen Ansprechpartner:innen rund um das Thema Ganztag.