Vom Qualitätsrahmen zum Entwicklungsprozess: Qualitätsentwicklung im Dialog

Vom Qualitätsrahmen zum Entwicklungsprozess: Qualitätsentwicklung im Dialog
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Die Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen innerhalb der Ganztagsschule, gelungene Kooperationen zwischen Schule und ihren außerschulischen Partnern sind Qualitätsmerkmale von Ganztagsschulen. Umgekehrt profitiert Qualitätsentwicklung, wenn sie von Grund auf kooperativ bzw. als dialogischer Prozess gestaltet wird. Damit kann zugleich die Akzeptanz für die kontinuierliche Weiterentwicklung einer Ganztagsschule gesteigert werden. Qualitätsentwicklung dialogisch zu führen heißt auch, zwischen Gegensätzen zu vermitteln. Sie bewegt sich im Spannungsfeld zwischen bürokratischen oder politischen Vorgaben einerseits und dem Autonomiebedürfnis der einzelnen Schule und ihrer Beteiligten andererseits. Wie man zwischen diesen Polen austariert und Qualitätsvorgaben wirkungsvoll in die eigene Praxis übersetzt, wird von Karin Schubert und Walter Degendorfer in ihrem Konzept der dialogischen Führung verdeutlicht. Ein dialogisch geführter Prozess ist kein neues Managementkonzept, sondern eine Praxis gegenseitiger Achtung, in der man zu akzeptierten Vereinbarungen kommt. Eigenverantwortung und Kooperation bedingen sich in dieser Art der Prozesssteuerung. Öffnen