Reformzeit - Ziele und Umsetzung

Übergeordnete Ziele des Programms waren

  1. Kindern und Jugendlichen bessere Bildungs-, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten zu eröffnen und sie aktiv an der Gestaltung von Schule zu beteiligen,
  2. einen Beitrag zur Bildungs- und Qualitätsdiskussion in Deutschland zu leisten und sich dabei schwedischer Erfahrungen zu bedienen,
  3. das Netzwerk reformpädagogisch engagierter, guter Schulen in Deutschland zu verdichten und
  4. eine gegenseitige Befruchtung von Ganztagsreform und dem Programm Reformzeit anzuregen und eine „Schulreformlawine“ in Deutschland in Gang zu setzen, um damit die Wirkung des Programms zu erweitern.

Umsetzung - Reformzeitschulen entwickeln sich miteinander

"Wenn ich nach 25 Jahren Lehrerdasein, durch Reformzeit begünstigt, davon ausgehe, dass ich im Augenblick den besten Unterricht meines Lebens mache (...) dann bin ich auch bereit, in jeder freien Minute etwas dafür zu tun, weil ich messbare Ergebnisse sehe, beispielsweise in der Bereitschaft der Schüler, sich im Unterricht einzubringen und über den Unterricht hinaus für Schule zu arbeiten”
(Schulleiter einer Reformzeit-Schule beim Gesamttreffen 2008)

Die Reformzeitschulen öffneten sich und entwickelten miteinander viele neue Ideen für eine bessere Lernkultur, in der der Unterricht systematisch darauf angelegt ist, dass alle Schülerinnen und Schüler gut mitkommen, zu individuell guten Leistungen gelangen und ihr Potenzial möglichst optimal nutzen können.

Ihre Erfahrungen diskutierten und reflektierten die Lehrerinnen und Lehrer im Bündnis mit anderen Kolleginnen und Kollegen. Bei ihrer gemeinsamen Arbeit konnten die Reformzeitschulen auf gezielte Unterstützung wie beispielweise Beratung, Fortbildungen und Fördermittel zurückgreifen.

 

Datum: 31.01.2013
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