Netzwerk I: Lernkultur

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Freiherr-von-Rochow-Oberschule (Pritzwalk, Brandenburg)
Das Motto der Freiherr-von-Rochow-Oberschule lautet „Mit allen Sinnen an unterschiedlichen Orten lernen“. Dieser Leitsatz findet im Bereich der Berufsorientierung intensiv Anwendung: Berufspraktische Projekte sind im Unterricht integriert, Computerräume, Werkstätten und eine Lehrküche ermöglichen praktisches und projektorientiertes Lernen. Darüber hinaus arbeitet die Schule mit außerschulischen Partnern zusammen. öffnen

Roland zu Bremen-Oberschule (Bremen)
Die Roland zu Bremen-Oberschule liegt in einem sozialen Brennpunkt mit einer heterogenen Schülerschaft. Daher legt die Schule einen starken Fokus auf Inklusion, etwa durch zusätzliche Mahlzeiten, Förderunterricht und eine enge Kooperation mit der Förderschule in unmittelbarer Nähe. Ein besonderes Merkmal der Roland zu Bremen-Oberschule ist ihre Arbeits- und Berufsorientierung. Die Schülerinnen und Schüler werden durch handlungsorientiertes Lernen, ein intensives Kursprogramm und die Kooperation mit außerschulischen Partnern auf das Arbeitsleben vorbereitet. öffnen

Winterhuder Reformschule (Hamburg)
Im Zentrum der Winterhuder Reformschule steht fächerübergreifendes Projektlernen. Dabei lernt jedes Kind eine Reihe methodischer Fähigkeiten, einerseits das selbstgesteuerte, eigenverantwortliche Lernen und andererseits die Arbeit im Team. Basiskompetenzen und Basiswissen erwerben die Kinder in „KuBa“ (Kulturelle Basis), den freien Arbeitszeiten. Lehrgänge, Praktika und Werkstätten vervollständigen die Lernbereiche. Altersgemischte Lerngruppen fördern die sozialen Kompetenzen und bieten jedem Kind die Möglichkeit, seinen Fähigkeiten entsprechend zu lernen. Die Leistungen der Schüler werden in Zertifikaten und Portfolios dokumentiert, der Lernprozess wird mit Hilfe des Logbuchs, der Planungsgespräche und in Bilanz- und Zielgesprächen begleitet. öffnen

Bettinaschule (Frankfurt am Main, Hessen)
Die Bettinaschule setzt den Fokus auf eine pädagogisch sinnvoll gestaltete Mittags- und Nachmittagsbetreuung. Lehrkräfte bieten Arbeitsgemeinschaften an, im Rahmen von Stützkursen, Hausaufgabenbetreuung und Epochenunterricht können die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend lernen. Im Rahmen der Bildungsinitiative des hessischen Kultusministeriums plant das Gymnasium eine Erweiterung des eigenverantwortlichen Lernens. öffnen

Greifen-Gymnasium Ueckermünde (Mecklenburg-Vorpommern)
Die Schule erweitert jährlich ihre Angebote und wird damit immer mehr eine Ganztagsschule, die neben dem unterrichtlichen Lernen auch Möglichkeiten zur Entspannung und zur Förderung musischer Begabungen fördert. Neben den fächerübergreifenden Projekten fördert die Schule das fremdsprachlicher Lernen und arbeitet mit den Schülerinnen und Schülern nach kreativen Lernkonzepten. öffnen

Neue Friedländer Gesamtschule (Mecklenburg-Vorpommern)
Projektorientierte und fächerübergreifende Unterrichtsformen spielen an der Neuen Friedländer Gesamtschule eine große Rolle. Durch projektorientiertes Arbeiten lernen die Schülerinnen und Schüler, erworbene Fähigkeiten und Kenntnisse für die Lösung komplexer Aufgaben zu nutzen. Das Ganztagsangebot der Schule umfasst sowohl Fördermaßnahmen für leistungsstarke und leistungsschwache Schülerinnen und Schüler als auch Arbeitsgemeinschaften, die an die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen angepasst sind. öffnen

Albert-Schweitzer-Grundschule Hannover (Niedersachsen)
Die Albert-Schweitzer-Grundschule definiert die enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Eltern und den Schülerinnen und Schülern als zentrales Leitbild. Dabei will sie einen zuverlässigen Lebens- und Lernraum schaffen, der selbstbestimmtes Lernen ermöglicht. Die Grundschule öffnet sich zunehmend zum Stadtteil und arbeitet bei der Gestaltung der Ganztagsangebote mit außerschulischen Partnern zusammen. öffnen

Realschule Badenstedt (Niedersachsen)
Die Realschule Badenstedt legt großen Wert auf Kontinuität und arbeitet eng mit den Grundschulen des Bezirks zusammen, um den Übergang zwischen Grund- und weiterführender Schule reibungslos zu gestalten. Mit dem Ganztagsschulbetrieb bietet die Realschule Möglichkeiten individueller Förderung durch zusätzlichen Förderunterricht und Hausaufgabenbetreuung sowie Arbeitsgemeinschaften im künstlerischen und sportlichen Bereich. öffnen

Marienschule Emsdetten (Nordrhein-Westfalen)
Die Marienschule hat bereits mit der Rhythmisierung der Schulwoche begonnen und Erfahrungen mit der Beteiligung von Schülerinnen und Schülern an der Umsetzung einer neuen Lernkultur gesammelt. So sind die Kinder und Jugendlichen an der Gestaltung der Pause beteiligt, organisieren einen eigenen Sanitätsdienst und gestalten Maßnahmen zur Bewegungsförderung. öffnen

Grundschule Landsberger Straße (Herford, Nordrhein-Westfalen)
Die Schule versteht sich als Familienschule im Stadtteil. Die Schülerinnen und Schüler stammen zu 70 Prozent aus sozial schwachen Familien, 60 Prozent der Kinder haben einen Migrationshintergrund. Mit dem Umbau der Schulgebäude veränderte sich auch die Unterrichts- bzw. pädagogische Praxis: Gemeinsame Verkehrsflächen werden verstärkt genutzt, wodurch eine informelle Altersmischung entsteht, die künftig auch konzeptionell verankert werden soll. Die Gruppenräume werden weitgehend für Differenzierungsmaßnahmen besonders im gemeinsamen Unterricht (Regelkinder und Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf lernen zusammen) genutzt. öffnen