Workshops

In den Workshops thematisierten wir aktuelle Fragen zu Veränderungsthemen an Ganztagsschulen. Wie kann an Schulen eine Kultur der Veränderung etabliert werden? An welchen Stellen entlasten Veränderungen die Arbeit an Schulen? Wie können Schülerinnen und Schüler stärker in Veränderungsprozesse einbezogen werden? Für den Praxisbezug gab es in fast allen Workshops einen kurzen fachlichen Input und ein dazu passendes Schulbeispiel. Die Teilnehmenden der Workshops hatten die Möglichkeit, sich aktiv in die Gestaltung einzubringen und sich über ihre Fragen und Erfahrungen auszutauschen. Hier finden Sie neben den Informationen über die Workshops auch die Präsentationen der Referenten zum Herunterladen.

Freitag, 13:30 - 15:30 Uhr

 

Verantwortung wagen – Wie finden Lehrkräfte und Schüler neue Rollenmuster?

Referenten

Axel Weyrauch, Imaginata Jena; Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Schule Berlin Zentrum

Moderation

Cathrin Michael-Koser, Serviceagentur Baden-Württemberg; Stefan Apel, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

Was können Lehrkräfte von Schülern lernen? Wie lassen sich Schüler für die aktive Gestaltung ihres Lernprozesses begeistern und für die Übernahme von Verantwortung in der Ganztagsschule gewinnen? Im Workshop wird es um das Rollenverhältnis von Lehrkräften und Schülern gehen. Axel Weyrauch von Imaginata Jena stellt das Thüringer Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität vor, das sich mit der Veränderung des beruflichen Handelns von Lehrkräften befasst. Aus der Praxis berichten Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Schule Berlin Zentrum. In ihrer Schule wurden neue Unterrichtsfächer wie „Verantwortung“ oder „Herausforderung“ eingeführt, bei denen Kinder und Jugendliche gegenseitige Wertschätzung und verantwortungsvolles Handeln in der Gemeinschaft erfahren.

Erfahrungsraum – Wie kann Schule Veränderungsprozesse erfolgreich managen?

Referenten

Gabi Stiegler, Psychodramaforum Berlin; Kerstin Lenz, ehem. Schulleiterin der Gorch-Fock-Schule Bremerhaven; Bernhild Schrand, Prozessbegleiterin; Katja Stingl, Eva Knoll, Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt

Moderation

Sabine Heinbockel, Serviceagentur Bremen; Karsten Miethke, Serviceagentur Schleswig-Holstein

Im Workshop spannen wir den Bogen von einem systemischen Blick auf Verände rungsprozesse in einer Grundschule bis zur Schülersicht auf Schulentwicklung in einem Gymnasium. Nach einem Einstieg, der die Phasen der Veränderung und ihre Bedeutung für alle veranschaulicht, gibt es zwei Beiträge aus der schulischen Praxis: Im ersten Beitrag schildert die Gorch-Fock-Grundschule aus Bremerhaven, wie sie mit Unterstützung einer Organisationsberaterin entscheidende Erfolgsfaktoren für Veränderung etabliert hat. Der dialogische Vortrag zeigt, wie das Paar „Spirit und Pragma“ Leben in den Veränderungsprozess bringt und die Ergebnisqualität steigert. Im Mittelpunkt des zweiten Beitrags des Johann-Schöner-Gymnasiums aus Karlstadt steht die Sichtweise einer Schülerin, die von Anfang an Partizipation im Schulalltag erlebt. Die Diplompädagogin und Leiterin des Offenen Ganztags zeigt auf, wie ein gemeinsames Thema die Schulkultur nachhaltig verändern kann. Die Teilnehmenden er- wartet eine Vielfalt von Möglichkeiten und Erkenntnissen, die ihnen Anregungen für eigene Veränderungsprozesse bieten kann.

Alle ins Boot holen – Mit Partizipation Schule und Räume verändern

Referenten

Prof. Dr. Uta Maria Walter, Alice Salomon Hochschule Berlin; Thorsten Försterling, Architekt; Marc Wübbenhorst, Architekt; Ute Zeller, Sabine Dörhöfer- Krämer und Heike Buth, Bertha-von-Suttner-Schule Moderation

Silvia Szacknys-Kurhofer, Serviceagentur Nordrhein-Westfalen; Hans-Peter Bergmann, Serviceagentur Nordrhein-Westfalen

Für die Mitarbeit anderer pädagogischer Professionen und außerschulischer Partner sind Teamentwicklung in der Ganztagsschule und eine gute Kooperation nötig. Möglichst alle Prozessbeteiligten, einschließlich der Eltern und Schüler, müssen in der Schule mitbestimmen dürfen. Die Teilnehmenden des Workshops setzen sich mit den Herausforderungen der Partizipation aus zwei Perspektiven auseinander – einerseits aus der Schulleitungs- und Elternperspektive der Bertha-von-Suttner-Schule und andererseits aus der Sichtweise der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Architektenbüro Alberts, das ein Raumgestaltungsprojekt unter Mitwirkung von Schülerinnen und Schülern umgesetzt hat.

Eltern sind dabei – Wie können Eltern Schule verändern?

Referenten

Peter Schuhmann, Pierre-van-Hauwe-Musikschule Inning e. V.; Dorothea Kröll, systemische Beraterin; Silke Möckel und Claudia Martinek, Grundschule Kirchberg Saarbrücken; Petra Leidinger-Weisang, Kinderbildungszentrum Malstatt

Moderation

Sabine Heimann, Serviceagentur Sachsen; Melanie Mönnich, Serviceagentur Bayern

Was erwarten Eltern vom ganztägigen Lernen? Welche Erwartungen stellen Lehrkräfte an Eltern beispielsweise hinsichtlich des elterlichen Engagements? Im Workshop Elternarbeit haben Sie die Möglichkeit, sich mit den Erwartungen von Eltern und Lehrkräften zu befassen und mögliche Anregungen für die Praxis zu erhalten. Aus der Praxis berichten die Beraterin Dorothea Kröll und ein Vertreter der Grund- schule Kirchberg über ihre Erfahrungen, Modelle und Ansätze zur Elternarbeit in der Ganztagsschule. Sie zeigen auf, wie die wertvolle Ressource Eltern gestärkt werden kann.

Einzelkämpfer adé – Wie verändern Partner die Ganztagsschule?

Referenten

Ute Reeh, freie Künstlerin; Dr. Jörg Fischer, Friedrich-Schiller-Universität Jena; Achim Kessemeier, Grundschule Fuldatal-Simmershausen

Moderation

Gunild Schulz-Gade und Jürgen Wrobel, Serviceagentur Hessen

Um Schülerinnen und Schülern ein breitgefächertes Bildungsangebot machen zu können, ist die Ganztagsschule auf außerschulische Partner angewiesen. Nicht nur die fruchtbare Zusammenarbeit mit externen Partnern, sondern auch die schulinterne Kooperation ist von Bedeutung, wenn eine Schule gemeinsam Visionen und Ziele um- setzen möchte. Zum Auftakt des Workshops macht die Künstlerin Ute Reeh erfahrbar, wie nachhaltig Kunst in Schule(n) wirken kann – nicht nur im Kunstunterricht. Dr. Jörg Fischer von der Universität Jena wird anschließend in die Themen des Workshops einführen und Be- griffe sowie Perspektiven klären, die einer gemeinsamen Verständigung dienen. Die Grundschule Fuldatal zeigt am Beispiel der „Wir-Werkstatt“, wie bereits Grundschulkinder an den Entwicklungsvorhaben ihrer Schule systematisch und nachhaltig beteiligt werden können.

 

Freitag, 16:00 - 18:00 Uhr

 

Kinder und Jugendliche stärken – Wie schützt Schule vor sexueller Gewalt?

Referenten

Gabriela Kreter, Karlschule Hamm; Prof. Dr. Heinz-Werner Poelchau, Universität Bielefeld

Moderation

Christa Wanzeck-Sielert, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein; Wilke Ziemann, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

Prävention und Stärkung von Kindern und Jugendlichen gehören zu den Grundaufga- ben jeder Schule. Wenn Kinder und Jugendliche den ganzen Tag in der Schule verbringen, kommt dem Thema Kinderschutz eine besondere Bedeutung zu. Wie sehen Prävention und Kinderschutz konkret in der Ganztagsschule aus? Wie können Partner gewonnen und nachhaltige Kooperationen aufgebaut werden? Prof. Dr. Poelchau von der Universität Bielefeld und Gabriele Kreter von der Karlschule Hamm werden mit ihren Erfahrungen aus Theorie und Praxis verdeutlichen, wie die Themen Kinderschutz und sexuelle Gewalt in der Ganztagsschule präventiv und interventiv aufgegriffen werden können.

Die Ganztagsschule braucht Beratung – Wie können externe Berater unterstützen?

Referenten

Klaus Seifried, Schulpsychologisches Beratungszentrum Tempelhof- Schöneberg Berlin; Christine Rabsch, Schulsozialarbeiterin Sophie-Scholl-Oberschule Berlin; Susanne Berg, Schulsozialarbeiterin Sophie-Scholl-Oberschule Berlin; Ulrike Braiger, Projekt Schulverweigerung, Werner-Stephan-Oberschule

Moderation

Oggi Enderlein, Initiative für Große Kinder e. V.; Anette Becker, Serviceagentur Saarland

Rund 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen entwickeln im Laufe ihrer Schulzeit psychische Probleme, kommen in Krisen oder brauchen Rat und Unterstützung. Die ersten Ansprechpartner in der Schule sind die Lehrerinnen und Lehrer oder die Erziehe- rinnen und Erzieher. Doch wer steht für Beratungsangebote noch zur Verfügung? In einem Einführungsreferat erläutert der Schulpsychologe Klaus Seifried notwendige Unterstützungsformen durch Schulpsychologie, Sonderpädagogik, Jugendhilfe u.v.a. Anhand der Sophie-Scholl-Oberschule und der Werner-Stephan-Oberschule in Berlin (jetzt 7. Integrierte Sekundarschule) wird die Praxis der Schulsozialarbeit und das Projekt Schulverweigerung – Die 2. Chance des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend dargestellt.

Unternehmen Schule – Schulleiter als Manager?

Referenten

Oliver Beyhs, KPMG; Mario Dobe, ehem. Schulleiter der Hunsrück-Grundschule in Berlin-Kreuzberg; Silke Ramelow, BildungsCent e. V. Moderation

Gerhild Vollherbst, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung; Annekathrin Schmidt, Serviceagentur Berlin

Von der Fördermittelbeschaffung über das Schreiben von Zwischenberichten bis hin zur Mitarbeiterführung: Schulleitungen sehen sich in ihrer täglichen Arbeit verstärkt mit klassischen Management-Aufgaben konfrontiert. Der Workshop verdeutlicht, welche unternehmerischen Kompetenzen Schulleitungen in Veränderungsprozessen benötigen und welche Methoden aus der Wirtschaft sich auf Schule übertragen lassen. Umgekehrt wird deutlich, dass auch Vertreter aus der Wirtschaft von den Herausforderungen des Schulalltags lernen können. Es werden Beispiele für einen gelingenden Transfer von Know-how gezeigt und Anregungen gegeben, wie Verfahren und Methoden aus der Wirtschaft in der Schule anwendbar werden.

Alle sollen mit – Wie kann Schule Chancengerechtigkeit schaffen?

Referenten

Joachim Burg, Jobcenter Junges Mannheim; Annegret Lotzkat und Christoph Berens, Stadtteilschule am Hafen/St.Pauli; Dr. Mareile Krause, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg; Andrea Fellbaum, Sekundarschule „Freiherr Spiegel“ Halberstadt

Moderation

Maja Hornberger, Serviceagentur Schleswig-Holstein; Tilman Kressel, Serviceagentur Hamburg

Was muss sich in Schulen verändern, um für alle Schülerinnen und Schüler eine erfolgreiche Schullaufbahn bis zum Abschluss zu ermöglichen? Was muss sich verändern, um den Übergang in den Beruf so vorzubereiten, dass die Schülerinnen und Schüler fit sind für die Anforderungen des Berufslebens? Wie können junge Menschen, die nach der Schule nicht ins Arbeitsleben gefunden haben, später noch fit gemacht werden? Individualisierung ist ein Schlüsselbegriff für die drei Praxismodelle, die in diesem Workshop präsentiert werden. Referenten aus Schulen in Halberstadt und Hamburg sowie dem Jobcenter Junges Mannheim geben beispielhafte Antworten, wie jungen Menschen der Start ins Berufsleben erleichtert werden kann.

Psychische Gesundheit in der Ganztagsschule – Ist „Wohlbefinden“ ein Thema der Schulentwicklung?

Referenten

Prof. Dr. Peter Paulus, Leuphana Universität Lüneburg, Bärbel Lahrmann und Elisabeth Nieberg, Oberschule Ankum

Moderation

Jutta Boye, Leuphana Universität Lüneburg; Valeska Pannier, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

Aus der Praxis und aus wissenschaftlichen Untersuchungen wissen wir, dass viele Schülerinnen und Schüler ebenso wie zunehmend mehr Pädagoginnen und Pädagogen von starken Belastungen im Schulalltag berichten. Anhaltende Gefühle der Überforderung und zu wenig Zeit und Raum für Erholung können zu gesundheitlichen Beschwerden beitragen. Eine gute Ganztagsschule muss deshalb auch die psychische Gesundheit aller Akteure im Blick haben. Wie können Ganztagsschulen die positive Entwicklung der Schülerinnen und Schüler optimal unterstützen und das Wohlbefinden aller Beteiligten verbessern? Wie kann die Förderung der psychischen Gesundheit an Ganztagsschulen ganz konkret aussehen? Prof. Peter Paulus vom Zentrum für angewandte Gesundheitswissenschaften der Leuphana Universität Lüneburg ist ein Experte für schulische Gesundheitsförderung und leitet das Verbundprojekt „Mit psychischer Gesundheit Ganztagsschule entwickeln“. Sein Impulsvortrag wird Sie in das Thema einführen. Am Beispiel der Oberschule Ankum werden Umsetzungsideen verdeutlicht und gemeinsam weiterentwickelt.

 

Samstag, 10:00 - 12:00 Uhr

 

Vision versus Stillstand – Wie etabliert eine Schule eine Kultur der Veränderung?

Referenten

Ralph Schubert, Coverdale Deutschland; Arno Lange und Tilman Koch, Leonardo-Ganztagsschule Jena; Michael Retzar, Universität Marburg; Katharina Sütterlin, Architektin; Nürtingen-Grundschule Berlin

Moderation

Ines Opolka, Serviceagentur Thüringen; Ralph Schubert, Coverdale Deutschland

Einen kurzen Einblick in das spannende Feld Veränderungsmanagement gibt Trainer und Berater Ralph Schubert von Coverdale Deutschland. Welche Chancen und Herausforderungen Veränderungsprozesse in der Ganztagsschule mit sich bringen können, zeigen Vertreter der freien Leonardo-Schule (Jena) und der Nürtingen-Grund- schule (Berlin) im Workshop auf. Neben kurzen praktischen und theoretischen Impulsen bietet der Workshop vor allem die Möglichkeit, über eigene Erfahrungen und Fragen aus Veränderungsprozessen ins Gespräch zu kommen. Weiterhin werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Bedingungen zu einem erfolgreichen Veränderungsmanagement herausarbeiten.

Schule erfolgreich managen – Was können Schulen von der Wirtschaft lernen?

Referenten

Ernst-Haeckel-Schule Hellersdorf; Torsten Buncher, Südschule Lemgo; Regine-Hildebrandt-Schule Birkenwerder

Moderation

Ute Krümmel, Serviceagentur Brandenburg; Jens Hoffsommer, Anschwung für frühe Chancen, Servicebüro Dresden

Wir alle haben Erfahrungen mit Veränderungen und wissen, dass sie nicht immer willkommen sind. Wie Veränderungsprozesse gestaltet werden können, zeigen Pädagogen und Pädagoginnen der Regine-Hildebrandt-Schule Birkenwerder, der Südschule Lemgo und eine Theatergruppe der Ernst-Haeckel-Schule Hellersdorf. Die Regine-Hildebrandt-Schule berichtet von ihrem Weg zu einer inklusiven Schule und die Südschule Lemgo von ihrer Arbeit mit Lerngruppen und dem Lerntagebuch. Die Teilnehmenden diskutieren ihre Erfahrungen, Rollen und Aufgaben in Veränderungsprozessen, setzen sich kritisch-produktiv mit Modellen zum Veränderungsmanagement auseinander und erarbeiten „Ratschläge“ für die eigene Praxis.

Spannende Lernräume, gesundes Essen und fitte Lehrkräfte – Was macht eine Schule zum Lebensort?

Referenten

Dr. Patricia Liebscher-Schebiella, Sächsisches Bildungsinstitut; Vernetzungsstelle Schulverpflegung: Christoph Bier, Saarland; Alexandra Lienig, Thüringen; Dr. Maren Daenzer-Wiedmer, Brandenburg; Sabine Mehring, Bayern; Melanie Nitschke, Sachsen-Anhalt; Meike Halbrügge, Mecklenburg-Vorpommern

Moderation

Nora Schiller, Serviceagentur Thüringen; Thomas Nachtwey, Serviceagentur Niedersachsen

Inwieweit wird die Ganztagsschule den psychologischen Grundbedürfnissen von Kindern und Jugendlichen nach Autonomie, Kompetenzerleben und sozialer Einbindung gerecht? Erleben die Schülerinnen und Schüler die Angebote unterschiedlicher Bildungspartner als kohärent und an ihren Wünschen orientiert? In diesem Workshop nähern wir uns diesen Fragen aus zwei verschiedenen Perspektiven: Zum einen werden zentrale Ergebnisse aus dem Projekt „Fokus Kind“ in Sachsen vorgestellt, die als Grundlage für die Entwicklung eines Instruments zur Analyse und Weiterentwicklung eines Bildungstages fungieren. Das Projekt erfolgt auf der Basis neurowissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Perspektive des Lernenden. Zum anderen stellen die Vernetzungsstellen Schulverpflegung ihre Erfahrungen mit der Einführung und Umsetzung von einheitlichen Qualitätsstandards vor.

Digitales Lernen – der Unterricht von morgen?

Referenten

Prof. Dr. Bardo Herzig, Universität Paderborn; Christina Rebbin, Bernsteinschule Ribnitz-Damgarten; Nils Kleemann, Montessori Schule Greifswald; Ilona Vierkant, Schulbehörde Mecklenburg-Vorpommern

Moderation

Dr. Sabine Schweder, Beraterin für Schul- und Unterrichtsentwicklung; Olaf Müller, Serviceagentur Mecklenburg-Vorpommern 

Medien bestimmen den Alltag von Kindern und Jugendlichen. Was können Ganztags- schulen tun, um mit der Entwicklung hin zu einer digitalisierten Lebenswelt Schritt zu halten? In diesem Workshop sollen unterschiedliche Wege der Veränderung illustriert werden – in Bezug auf Rahmenbedingungen, Rollen und Wirkungen. Der Workshop fokussiert die Vorbereitung und Umsetzung medienbasierter Unterrichtskonzepte und die darauf bezogene Schulentwicklung.

Mädchen sind anders, Jungen auch – Wie sieht gendergerechte Bildung aus?

Referenten

Katharina Debus, Dissens e. V. Geschlechterreflektierte Ganztagsschule, Ergebnisse der Begleitung „Neue Wege für Jungs“; Karsten Miethke, Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen, Schleswig-Holstein; Regine Lindtke, Willy-Brandt- Schule Lübeck

Moderation

Tanja Klockmann, Serviceagentur Schleswig-Holstein; Benjamin Merle, Regionalstelle Rheinland-Pfalz

Jungen spielen Fußball, Mädchen reiten – ist das auch in der Ganztagsschule so? Wenn ja: Soll es so bleiben? Geschlechterspezifische Angebote bewegen sich immer im Spannungsfeld zwischen Geschlechterstereotypen und neuen Wegen für Mädchen und Jungen. Wie können Ganztagsschulen den Bedürfnissen von Jungen und Mädchen gerecht werden? Was brauchen Jungen und Mädchen tatsächlich? Und welche Entlastungschancen bieten sich durch einen gendersensiblen Blick auf Kinder und Jugendliche sowie die eigene Schulkultur?

 

Herausforderung Schulfusion – Wie aufeinander zugehen?

Referenten

Roger Henrichs, 2coach– Personal- und Unternehmensberatung; Thorsten Peters, Schule Am Roten Berg Hasbergen

Moderation

Roger Henrichs, 2coach– Personal- und Unternehmensberatung

Vor dem Hintergrund demografischer Entwicklungen werden mehr und mehr Schulen im ganzen Bundesgebiet zusammengelegt. Schulfusionen stellen alle an Schule Beteiligten vor neue Herausforderungen und bieten zugleich Chancen für Veränderungen. Wie kann ein neues gemeinsames Konzept entwickelt werden? Wie geht man mit Widerständen um? Wie muss das Veränderungsmanagement gestaltet sein, um alle Beteiligten respektvoll und wertschätzend einzubinden? In einem Impulsvortrag wird Personal- und Unternehmensberater Roger Henrichs verdeutlichen, wie Veränderungsprozesse in der Schule erfolgreich und nachhaltig durchgeführt werden können. Thorsten Peters von der Schule Am Roten Berg wird berichten, wie er den Zusammenschluss von Haupt- und Realschule zur Oberschule erlebt und mitgestaltet hat.