Kongress 2017: Praxiseinblicke

Praxiseinblicke
© DKJS / Jann Wilken

 

PRAXISEINBLICKE
Fünfzehn Ausstellerschulen gaben Einblicke in ihre Arbeit rund um die drei Kongressthemen „individuell“, „digital“ und „sozial“. Auch Vertreterinnen und Vertreter der Bildungsverwaltung stellten in einem Praxiseinblick Beispiele ihrer Arbeit vor.

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PRAXISEINBLICK 1

Soziales Lernen – Schule als Gemeinschaft

Wie kann Schule das Gemeinschaftsgefühl fördern? Die Theo-Koch-Schule Grünberg setzt sich für gemeinsame Werte ein und berichtet überErfahrungen mit dem bundesweiten Mentorenprogramm Balu und Du. Die Dr.-Theo-Schöller-Schule Nürnberg hat ein schuleigenes Curriculum zum Thema „Soziales Lernen“ entwickelt. Wie hat sich durch diese Stärkung sozialer Kompetenzen das Miteinander im Schulalltag verändert? Diese Frage beschäftigt auch die Projektschule „Schule: Kultur!“ IGS Roderbruch in Hannover. Mit ihrem breitenkulturellen Angebot zeigt sich die Schule als Gemeinschaft, die sich auch nach außen öffnet.

 

Jörg Keller leitet die gebundene Theo-Koch-Schule Grünberg in Hessen.

Christiane Plath-Detlef leitet den Primarbereich an der gebundenen Gesamtschule IGS Roderbruch in Hannover, Niedersachsen.

Siglinde Schweizer ist Schulleiterin und gibt Einblicke in die teilgebundene Dr.-Theo-Schöller-Schule Nürnberg, Bayern.

Moderation: Franz-Josef Kamp, Niedersächsische Landesschulbehörde, und Daniela Wellner-Petsch, Serviceagentur Ganztägig lernen Berlin

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PRAXISEINBLICK 2

Individuell lernen im eigenen Rhythmus

Weil Ganztagsschulen über mehr Zeit verfügen, bieten sie auch mehr Raum für individualisierte Angebote. Die Hunsrück-Grundschule berichtet über ihre Einführung des 30-Minuten-Rhythmus. Die neue Zeiteinteilung ermöglicht individualisierte Lernformen wie Projektarbeit, Lernen an Stationen, Lerntheken oder Lernstraßen. Auch die Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschule Dillingen präsentiert ihre Erfahrungen mit eigenverantwortlichem Projektunterricht. Wie sich der Schulalltag verändert hat, nachdem ein Teil des Unterrichts auf den Nachmittag gelegt wurde, schildert die Blücherschule-Europaschule.

 

Andrea Klose ist Sonderpädagogin an der Berliner Hunsrück-Grundschule mit gebundenem Ganztagsangebot.

Corinna Reinhardt stellt als Lehrerin an der gebundenen Ganztagsgrundschule die Blücherschule-Europaschule in Hessen vor.

Anne Wilhelm ist Ganztagskoordinatorin an der gebundenen Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschulein Dillingen im Saarland.

Moderation: Anette Becker, Landesinstitut für Pädagogik und Medien, Saarland und Michael Schmitt, Serviceagentur Ganztägig lernen Hessen

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PRAXISEINBLICK 3

Digital-vernetztes Lernen

Digitale Technologien sind aus unserer Lebens- und Arbeitswelt und aus dem Alltag von Schülerinnen und Schülern nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig eröffnen digitale Medien neue, spannende Möglichkeiten der Unterrichtsgestaltung. Die Schule am Heidenberger Teich nutzt diese Potenziale bereits: Hier werden Tablets in den Unterricht eingebunden und erste Programmierkenntnisse vermittelt. Der Sekundarschule StemwederBerg gelingt durch den Einsatz von Tablets eine stärkere Individualisierung ihrer Lernzeiten. Als Open-Source Pilotschule konnte die Ganztagsschule Friedrichstadt bereits erfolgreich Open Source-Lernsticks einführen – und entwickelt nun eigene Curricula für diese Technik.

 

Stephan Hegemann unterrichtet Informatik, Technik und Kunst an der gebundenen Ganztagssekundarschule Stemweder Bergin Nordrhein-Westfalen.

Kai Milde ist Medienbeauftragter der gebundenen Ganztagsgrundschule am Heidenberger Teich inSchleswig-Holstein.

Ines Petermann leitet die gebundene Ganztagssekundarschule Friedrichstadt in Wittenberg,Sachsen-Anhalt.

Moderation: Daniela Küllertz, LiGa Sachsen-Anhalt und Stefan Schönwetter, Bildung.Digital

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PRAXISEINBLICK 4 

 

 Arbeitsalltag von BIldungsverwaltung und Schulaufsicht

Wie sieht eigentlich der Arbeitsalltag von Schulaufsicht und Bildungsverwaltung aus? Und wie unterscheiden sich die typischen Aufgabenfelder von Land zu Land? Tatjana Lichtenfeld berichtet, wie sie als Abteilungsleiterin im Landesschulamt Sachsen-Anhalt Führungskräfte- und Personalentwicklung gestaltet. Wie Schulverwaltung und -aufsicht in Nordrhein-Westfalen mit Zielkonflikten umgehen, erklärt Rainer Michaelis. Markus Proksch erläutert, wie Schulaufsichten in Hessen in ihrer Rolle als Krisenmanager agieren.

 

Tatiana Lichtenfeld leitet die Abteilung für Unterrichtsversorgung und Lehrerpersonalien am Landesschulamt Sachsen-Anhalt.

Rainer Michaelis ist als Referatsleiter am Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen unter anderem für Gesamtschule, Sekundarschule und Oberstufenkolleg zuständig.

Markus Proksch ist schulfachlicher Dezernent für den Landkreis Bergstraße und den Odenwaldkreis am Staatlichen Schulamt Hessen.

Moderation: Sandra Bülow  Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW) und Susanne Czaja, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

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PRAXISEINBLICK 5

Individuell fördern – individualisiert lernen

Wie kann individuelle Förderung gelingen? Am Gymnasium Dresden-Bühlau sind individualisierte Lernzeiten die Antwort. Mit dem schuleigenen Kompetenzkonzept eignen sich Schülerinnen und Schüler fachspezifische und fächerübergreifende Fähigkeiten an. Auch an der Libellen-Grundschule bearbeiten die Kinder Lernaufgaben selbstständig – mit Unterstützung multiprofessioneller Teams. Im Projekt „Zwei sind Klasse“ der Gemeinschaftsschule „Galileo“Winzerla gelingt individuelle Förderung durch eine besonders enge Betreuung: Ein Sozialpädagoge begleitet ganztägig den Unterricht einer Lerngruppe mit vielen schulabbruchgefährdeten Jugendlichen.

Petra Prauße ist Schulleiterin an der Gemeinschaftsschule „Galileo“ Winzerla mit offenem Ganztagsangebot in Thüringen.

Sylvia Sobieraj leitet das Gymnasium Dresden-Bühlau mit einem offenen Ganztagsangebot in Sachsen.

Linda Kindler ist Lehrerin an der teilgebundenen Libellen-Grundschule in Dortmund, Nordrhein-Westfalen.

Moderation:Sonja Mattick, Sächsische Bildungsagentur – Regionalstelle Bautzen und Thomas Hetzel, Serviceagentur Ganztägig lernen Mecklenburg-Vorpommern

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PRAXISEINBLICK 6

Gestaltungsräume für Mitbestimmung und Partizipation

Ob Schülergremien oder Projektarbeit: Die Ganztagsschule bietet mit ihrem Mehr an Zeit auch die Möglichkeit für ein Mehr an Partizipation. So können die Kinder der Schule Eulenkrugstrasse in Hamburg über Klassenrat, Kinderkonferenz und Vollversammlung bereits in der Grundschule das Schulleben mitgestalten. Am Landesförderzentrum für den Förderschwerpunkt „Hören“ entwickeln Schülerinnen und Schüler mit dem Ansatz „Lernen durch Engagement“ eigene gemeinnützige Projekte. An der Friedensburg Oberschule Berlin ist Mitbestimmung im Kollegium ein zentrales Thema. Hier erhalten durch Fach- und Jahrgangsteams alle Lehrkräfte einen eigenen Verantwortungsbereich, den sie gestalten können.

Eva Baier leitet die offene Ganztagsgrundschule Schule Eulenkrugstrasse in Hamburg.

Kerstin Mauer ist Lehrerin am ganztägig gebundenen Landesförderzentrum für den Förderschwerpunkt „Hören“ in Güstrow, Mecklenburg-Vorpommern.

Sven Zimmerschied ist Schulleiter der gebundenen Friedensburg Oberschule in Berlin, einer integrierten Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe.

Moderation: Karsten Miethke, Serviceagentur Ganztägig lernen Schleswig-Holstein und Melanie Peter, Serviceagentur Ganztägig lernen Sachsen-Anhalt

Die ausführliche Dokumentation folgt in Kürze!